"Wir sind sehr zufrieden, alles läuft glatt. Das System ermöglicht die effiziente Einsatzplanung der Maschine und eine exakte Bohrung der Sprenglöcher", so Jose Alvarez De Soto, Generaldirektor von FRD Lateinamerika. Mit dem MDS-2000 können die Bohrlöcher in der gewünschten Tiefe und dem vorgegebenen Winkel exakt parallel zueinander gebohrt werden. So ist eine kontrollierte Sprengung mit glatten Abbruchkanten möglich, was für mehr Sicherheit im Steinbruch sorgt. Fehlbohrungen oder Nachbohrungen werden vermieden, der Zeitaufwand vermindert und Geld eingespart. Das MDS-2000 arbeitet mit einem Zwei-Achsen-Neigungssensor mit einem Winkelbereich von ± 60° sowie drei Drehgebern. Die Sensoren erfassen sämtliche Bohrdaten wie Bohrlochtiefe, Bohrwinkel und Zeit pro Bohrung und leiten diese an den Controller weiter, wo diese verarbeitet und zur Anzeige gebracht werden.
Kabellose Datenübertragung via Telemetrie-Modul
Mit dem integrierten Telematik-System MTS-001 können zeitnah Informationen zwischen Bohrgerät und Büro ausgetauscht werden: Alle Bohr- und Maschinendaten werden über ein GSM-Modul an einen Server gesendet. Von diesem Server können die Daten auf einen PC oder ein internetfähiges mobiles Gerät geladen und angezeigt werden. So kann vom Büro oder von unterwegs jederzeit der aktuelle Status des Projekts und der Maschine abgerufen werden. Zusätzlich wird die Position der Maschine in einer digitalen Karte angezeigt. "Wir haben uns für das MOBA MDS-2000 entschieden, weil der telemetrische Datentransfer den Maschineneinsatz transparent und besser planbar macht und die Daten-verwaltung erheblich erleichtert", so Jo Schmidt, Geschäftsführer des Auftraggebers B-B-S Bohrsysteme. "Außerdem arbeiten wir schon seit längerem mit der MOBA zusammen und haben bereits sehr gute Erfahrungswerte in der Zusammenarbeit mit dem Unternehmen gesammelt", ergänzt Schmidt. Mit der zeitnahen Übertragung der Daten kann der Maschineneinsatz optimiert und die Bohrergebnisse können sofort ausgewertet und beispielsweise für die Sprengplanung genutzt werden. Die Informationen werden im MOBA Data File gespeichert und können je nach Bedarf sortiert werden, beispielsweise nach Datum, Bediener oder Projekt. Dies ermöglicht einen klaren Überblick auf Knopfdruck und die Verwaltung der Daten in Excel, PDF oder HTML-Format.
Informationen direkt in die Fahrerkabine
Direkt vor Ort werden dem Maschinenführer alle Daten auf dem fünf Zoll großen Display des HMI GD-320 angezeigt. Die Bedieneinheit wurde speziell für den mobilen Einsatz konzipiert und entspricht Schutzklasse IP67.
Über Fernansteuerung der Maschine via telematischen Datentransfer kann ein digitaler Ausgang am Controller MPC-120 geschaltet werden. Diese direkte Verbindung zum System kann beispielsweise dazu genutzt werden, per Fernsteuerung in die Motorsteuerung einzugreifen und den zu Motor zu stoppen, um damit Diebstahl oder Missbrauch zu verhindern. "Das ist für uns sehr wichtig, um die Sicherheit auf der Baustelle zu erhöhen und Diebstahl vorzubeugen", so Jose Alvarez De Soto, Generaldirektor von FRD Lateinamerika. Neben diesem Sicherheitsaspekt erleichtert und beschleunigt das System die Arbeit des Bohrgeräts.