Etwa 45 Prozent der Männer und 35 Prozent aller Frauen erkranken im Laufe ihres Lebens an Krebs. Dank neuer Technologien für die molekulargenetische Analyse und klinische Interpretation können Krebspatienten heute eine wesentlich effizientere Behandlung erhalten als früher. COPE ist hierbei ein Meilenstein in den Bemühungen, die personalisierte Medizin voranzubringen. Das Angebot verdeutlicht SAPs innovativen Grundgedanke und die fürsorgliche Firmenkultur, sowie die Rolle, die SAP HANA spielen kann, wenn es darum geht die Entscheidungsgrundlage für Behandlungen zu verbessern.
Im Einklang mit dem Leitziel der SAP, das Leben von Menschen zu verbessern, investiert SAP auch beständig in die Gesundheit und das Wohlbefinden der SAP Mitarbeiter. Zum Engagement im Bereich betrieblicher Gesundheitsförderung gehört auch, Mitarbeitern Zugang zu neuen, zukunftsorientierten Analyse- oder Behandlungsoptionen zu ermöglichen.
Im Rahmen von COPE bietet SAP teilnahmeberechtigten Mitarbeitern kostenfrei und vertraulich Zugang zu einer individuellen molekulargenetischen Tumorprofilerstellung, die Ärzte bei der Auswahl personalisierter Behandlungsmöglichkeiten unterstützen soll.
„COPE selbst ist keine Therapie, aber das Programm gibt dem Arzt alle Informationen an die Hand, eine geeignete Therapieentscheidung zu treffen. Dies geschieht vor dem Hintergrund des genetischen Profils des Patienten. Dabei kann sich der Arzt darauf verlassen, dass immer der neueste Stand von Wissenschaft und Technik in den Vorschlag einfließt. Wir sehen darin einen nicht zu unterschätzenden Mehrwert für unsere betroffenen Kollegen“, erklärt Dr. Natalie Lotzmann, Global Vice President HR, Head of Global Health Management, SAP.
“Mitarbeiter sind das höchste Gut eines Unternehmens. Wir freuen uns, dass SAP mit unserem COPE Programm nun auch in Australien ihren an Krebs erkrankten Mitarbeitern helfen möchten“, so Friedrich von Bohlen, Geschäftsführer von Molecular Health.
Im Rahmen von COPE kommt Molecular Health Guide™ (MH Guide) zum Einsatz: Die Software verarbeitet die genetischen Sequenzierungsdaten in kürzester Zeit und analysiert die Veränderungen im Tumorgenom des Patienten. MH Guide gleicht diese individuellen Erbgutinformationen mit dem gegenwärtig weltweit verfügbaren biomedizinischen Wissen ab. Das ermöglicht den behandelnden Ärzten auf Basis aktuellsten Wissens eine zum Tumorprofil passende Therapie mit dem potentiell höchsten Nutzen zu identifizieren und potenzielle Nebenwirkungen möglichst zu reduzieren. MH Guide unterstützt den Arzt somit in der effizienten Erarbeitung einer auf den individuellen Patienten zugeschnittenen Therapieempfehlung, die Therapieentscheidung obliegt aber weiterhin dem behandelnden Arzt. Vertraulichkeit stellt eine natürliche Komponente dieses Prozesses dar. Der Patient bleibt anonym. Patientenbezogenen Daten bleiben vertraulich und werden weder Dritten noch dem Arbeitgeber bekannt gegeben. COPE wird von verschiedenen weltweit agierenden Unternehmen angeboten, um den Mitarbeitern einen kostenlosen Zugang zu einer molekularen Tumoranalyse zu ermöglichen.
Über IIG
Das Institut für Immunologie und Genetik (IIG) in Kaiserslautern wurde 1997 gegründet und konzentriert sich auf hochspezialisierte Bereiche der humangenetischen, immunologischen und molekularbiologischen Diagnostik. Zu den Auftraggebern gehören Universitäten, spezialisierte Behandlungszentren und Schwerpunktpraxen, Kliniken, Forschungsinstitute, Unternehmen der forschenden Pharmaindustrie und Stammzellspender-Organisationen sowie Gerichte (im Zusammenhang mit forensischen Untersuchungen). Das Institut gehört der gemeinnützigen Organisation „Eurotransplant“ an und ist am US-amerikanischen Knochenmarkspenderprogramm NMDP (National Marrow Donor Program) registriert und zur Diagnostik vor Stammzelltransplantationen zugelassen.