Innovativ und Erfahren
Die Moog Rekofa GmbH baut seit 1960 Drehverteiler und hat bereits seit 1999 Erfahrung im Bereich der diagnosefähigen Übertragung von Daten per Lichtwellenleiter. 2005 startete das Unternehmen die ersten Profinet-Drehverteiler, welche 2013 als erste und einzige PNO- und EMV-zertifiziert wurden. Das Eifler Unternehmen nutzt die Corona-Zeit, forscht weiter und kann bereits heute Produkte für Profinet over TSN liefern. Das Ganze in einem IP65-Gehäuse und als Kombination aus Strom-, Daten- und Medienübertragung (z.B. Luft, Kühlwasser, Öl, etc.).
Produktklassen für die Automobilindustrie
Heute steht den Rekofa-Kunden ein breites Produktspektrum zur Verfügung. Die Daten (bis >1Gbit) werden per veredelten Schleifbahnen, berührungslos per Lichtwellenleiter (LWL) oder Kapazitiv übertragen. Dazu kann der Kunde wählen, ob er Kupferanschluss (RJ45/M12) oder lieber durchgängig LWL (mit SCRJ) bevorzugt. Es existieren Varianten mit Medienkonverter, Repeater oder auch nur als reiner Schleifringübertrager.
Mit den Repeatern hat der Endkunde z.B. in einem Schweißdrehtisch zur Türenfertigung die Möglichkeit, den Drehverteiler online per Ferndiagnose zu kontrollieren. Die Systemreserve zeigt dann im Kundennetzwerk an, ob die eingesetzten Produkte noch im vorgeschriebenen Mittel liegen. Bei einem Anlagenalarm kann der Instandhalter so innerhalb kürzester Zeit erkennen, an welchem der mehr als 100 Bauteile der Anlage ein Problem vorliegt. Ohne die Diagnosefunktion eine längere Suchaktion.
Drehverteiler spart Zeit und dadurch Geld
Abgesehen von der Diagnosefunktion spart der Drehverteiler auch an anderer Stelle Geld. Gerechnet an einem 3-Stationen-Drehtisch werden 33% der Drehzeit eingespart. Mit einer Schleppkette muss von Station 3 wieder komplett zurückgedreht werden. Mit dem Schleifringübertrager kann der Drehtisch aber einfach zu Station 1 durchdrehen und spart sich so die Rückfahrt ein. Das wissen bereits über 50 Auto-OEM plus Zulieferer zu schätzen. Auch weil viele Rekofa-Produkte wartungsfrei sind und im Gegensatz zur Schleppkette nur 1x angeschafft werden.
Nun auch Konsolen – alles aus einer Hand
Neu im Programm hat die Moog Rekofa auch die notwendigen Konsolen (Stative), mit denen die Drehverteiler auf Drehtischen montiert werden. Viele Kunden haben sich diese Konsolen bisher selbst gebaut. Jeder Anlagenbauer anders. Um die Produkte best möglich zu montieren, liefert die Rekofa nun das Komplett-Paket aus Schleifringübertrager und Konsole. Dadurch hat der Kunde weniger Arbeit und kann darauf zählen, dass die, dann gekauften, Stative perfekt angepasst und einem Dauertest unterzogen wurden. Hierzu arbeitet die Rekofa mit den gängigen Drehtisch-Herstellern zusammen und hat im neuen Produktkatalog gleich eine passende Liste zur Auswahl bereitgestellt.
Die Stative können übrigens auch direkt mit einem Hochstrombürstenhalter (Standard 300A) ausgestattet werden. Dieser überträgt die Schweißmasse in kompakter Bauweise gleich mit.
Flexibilität auch für Roboter
Noch kompakter und leichter als in Schweißanlagen, sind Rekofa´s Drehverteiler für die Roboter-Achsen 1, 6 und 7. Mit ISO-Flansch oder Hohlwelle verfügbar, ersetzen diese dort z.B. an Handlingsrobotern zur Palettierung oder beim Scheiben- und Dachkleben die Schleppkette.
Eine größere Bewegungsfreiheit und vor allem der Wegfall evtl. anfallender Reparaturkosten der Schleppkette sind das Resultat. Denn der wartungsfreie Drehverteiler ist hierbei an Achse 6 bzw. 7 montiert und überträgt u.a. Video- oder Ethernet-Signale. Die Kleberaupe kann dadurch live abgeglichen und bei Fehlern die Scheibe sofort aussortiert werden. Neben zahlreichen Versionen, die oft kundenspezifisch angefertigt werden, existiert auch eine 300A-Schweiß-Version. Parallel wird dabei auch noch Luft, Kühlwasser und Datenbus übertragen.
Fazit: Wartungsfreie Drehverteiler bieten größt mögliche Flexibilität und spätestens über den Zeitraum einer PKW-Produktion betrachtet, deutliches Einsparpotential im Vergleich zur Energiekette.
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www.moog.com