Seit 1982 ist das Unternehmen Partner namhafter Automobil-Hersteller – heute bei über 50 OEM gelistet. Vor exakt 20 Jahren wurden die ersten Lichtwellenleiter-Drehverteiler vorgestellt. Diese verbessern die EMV-Störfestigkeit und ließen schon beim Interbus eine Ferndiagnose der Übertragungsqualität zu. Ein Meilenstein und erste Schritte zur Industrie 4.0.
In 2005 begann das Unternehmen mit seiner bis heute äußerst zuverlässigen Profinet-Baureihe F 5812. Bereits seit 2013 sind die diagnosefähigen Drehverteiler Profinet-zertifiziert. Erhältlich mit SCRJ-, RJ45-PushPull-, aber auch M12-Steckern. In der Regel als kundenspezifische Hybrid-Lösung mit Hochstrom, Datenbus und Medien wie Luft oder z.B. Kühlwasser in einem Gehäuse (IP65) kombiniert.
Produktivität steigern
Einer der Vorteile des Drehverteilers ist seine PnP-Montage. Mit Steckern ausgerüstet, dauert es weniger als 30 Min und die Anlage startet. Höchste Flexibilität in der Bewegung z.B. von Robotern und dadurch eine Optimierung der Taktzeiten sind das Ergebnis. Die hohe Zuverlässigkeit und die deutlich höhere Lebensdauer des Drehverteilers im Vergleich zur Energiekette, machen sich letztlich auch im Geldbeutel bemerkbar. Denn durch die Mindestbiegeradien und die geringere Haltbarkeit einer Energiekette, ist der Drehverteiler auf die Produktionsdauer eines PKW gesehen deutlich preiswerter. Auch aufwendige und teure Leitungen zur Vermeidung eines frühzeitigen Aderbruchs und damit Maschinenstillstands entfallen mit der endlos rotierenden Lösung der Moog Rekofa. Ein Vorteil, den die Anlagenplaner sehr zu schätzen wissen. Zumal viele Produkte aus Antweiler sogar wartungsfrei sind.
Geprüfte Qualität - Made in Germany
Um die Datensicherheit zu gewährleisten hat die Moog Rekofa viel Zeit in EMV-Prüflaboren verbracht und z.B. nach DIN EN 61000 oder 55011 testen lassen. Die Produkte sind in der Folge stetig optimiert worden, so dass heute ein vom Drehverteiler verursachtes EMV-Problem ausgeschlossen werden kann. Das bestätigt nicht nur das Prüflabor, sondern auch die weltweiten Kundenprojekte. Neben den externen Tests, investiert man auch viel in die hauseigene Forschung&Entwicklung. Sowohl Klimakammern, als auch Prüfungen sämtlicher Datenbus-Arten und Langzeittests garantieren den Kunden die best mögliche Qualität ihres Schleifringübertragers.
Profinet/TSN über Schleifringe
Im Zuge dieser Bemühungen wurden auch die in den Geräten verbauten Schleifbahnen „neu erfunden“. Früher wurden noch einfache CuBe-Ringe verbaut. Heute werden diese mit Edelmetallen beschichtet und garantieren so eine robuste Datenübertragung bis 1 GBit/s. Verbaut auch in rauen Umgebungen wie z.B. Mobilbaggern. Geht es um „PROFINET over TSN“ sieht sich die Moog Rekofa erneut als Vorreiter. Denn durch die lange PROFINET-Erfahrung ist man bereits heute in der Lage die geforderten Datenraten in Verbindung mit sehr niedrigen und erforderlichen Reaktionszeiten zu übertragen. Dadurch können zeitkritische Daten auch in weitverzweigten Netzwerken deterministisch weitergegeben und eine netzwerkübergreifende Zeitsynchronisation verwirklicht werden. Auch hier arbeitet man mit standardisierten Anschlusssteckern nach PNO-Standard V2.4.