Sechs neue Modelle steuert Alfa Romeo zur Modelloffensive des Konzerns bei. Allerdings ist fraglich, ob Alfa den Modellfahrplan halten kann. So könnten sich die beiden geplanten SUV, die eigentlich 2014 auf den Markt kommen sollen, verschieben oder sogar ganz entfallen, erfuhr AUTOStraßenverkehr. Der eine Kompakt-SUV soll auf Basis des künftigen Jeep Compass aufbauen, der anderen Alfa-SUV soll die Größe eines Grand Cherokee erreichen. Allerdings könnte es aus Kostengründen zu Verschiebungen kommen. Während Alfa prüft, ob der große SUV möglicherweise zugunsten einer Limousine ("169") entfällt, könnten sich die anderen neuen Alfa-Modelle noch um bis zu zwei Jahre nach hinten verschieben. Deren Integration in das künftige Fiat/Chrysler-Portfolio erweist sich als komplexer und teurer als ursprünglich erwartet.
Fiat wird bis 2014 sogar sieben neue Modelle auf den Markt bringen. Nach den bekannten Modelleinführungen 2012 - die Stufenheck-Variante des Fiat Bravo Premiere, der 500L und die Geländeversion des Panda - kommen 2013 die Kombi- und Schrägheck-Versionen des Bravo, der Kleinstwagen Topolino und der neue Punto.
Wie Fiat will auch Lancia sieben neue Modelle bringen. Die ersten neuen Fahrzeuge in diesem und im nächsten Jahr bauen noch auf aktuellen Chrysler-Modellen auf: Der mögliche Nachfolger des Lancia Delta (als Schrägheck, Kombi und Stufenheck) ist verwandt mit dem Dodge Dart, das Flavia Cabrio basiert auf dem Chrysler 200 und kommt Ende des Jahres in Deutschland auf den Markt. Die Flavia Limousine folgt 2013, so der Fahrplan. Die ersten "echten" neuen Lancia-Modelle kommen erst 2014 mit den Neuauflagen von Thesis und Voyager, die sich optisch stärker als heute von ihren amerikanischen Schwestermodellen absetzen werden.