Es entsteht ein Kreislauf von warmer und kalter Luft im Raum. Durch die Wärmeschichtung ist es oben oft warm, während der Boden noch kalt ist; es entsteht ein Zugluftgefühl. Die Luft transportiert dabei auch eine Menge Staub und Pollen durch den Raum, was sich für das Wohlbefinden von Allergikern und Asthmatikern negativ auswirkt.
Von der investierten Energie kommt nur ein Bruchteil schließlich beim Menschen als Wärme an. Da Wände und Gegenstände von herkömmlichen Heizungen kaum erwärmt werden, geben diese auch keine Energie zurück. Auch in den Ecken kommt kaum Wärme an, sodass es dort vermehrt zu Schimmelbildung kommt.
Funktionsweise von Infrarotheizungen
Die Wärmestrahlung von Infrarotheizungen funktioniert nach einem ganz natürlichen Prinzip und ist mit sehr geringer Lufterwärmung und -bewegung verbunden. Analog zur Sonneneinstrahlung werden die Wärmewellen direkt auf den Körper und andere feste Materialien wie Möbel und Wände im Raum übertragen. Sie benötigen dabei nicht die Luft als Transportmittel. Die erwärmten Körper geben die Wärme an die Umgebung ab und sorgen für eine angenehme Raumtemperatur. Der Mensch erlebt die Wärme direkt durch Einstrahlung und indirekt durch die ihn umgebenden erwärmten Körper. Ähnlich wie bei der Sonneneinstrahlung liegt die gespürte Wärme durch die direkte Einstrahlung bei Infrarotheizungen meist 2-3 Grad höher, so dass weniger Heizen nötig ist.
Infrarotheizungen arbeiten nach dem Prinzip der Wärmewellenverteilung. Elektroenergie wird dabei mittels Carbon-Gewebe oder Graphitbeschichtungen in reine Infrarot- Strahlungsenergie umgewandelt. Es gibt keine Wärmeverluste im Rohrleitungssystem und keine unerwünschten Zirkulationseffekte. Infrarotheizungen setzen die Energie zu fast 100% in Wärme um.
Einfacher und sparsamer geht es nicht! Infrarotheizungen sind daher bei richtiger Anwendung im Vergleich zu herkömmlichen Heizungen und anderen strombetriebenen Heizungen deutlich effektiver und auch günstiger.
Vorteile von Infrarotheizungen gegenüber herkömmlichen Heizungen
- Der gesamte Raum wird als Speicher genutzt. Die erwärmten Wände bilden eine wärmende Hülle, in der sich der Mensch deutlich wohler fühlt. Warme und trockene Wände isolieren deutlich besser und verringern somit die Schimmelgefahr.
- Die Energie wird als direkte Wärmeabstrahlung abgegeben, nicht über den Umweg erwärmte Luft. Das bedeutet keine Gebläse, keine Geräusche und keine Staubwirbel.
- Da keine Staubverwirbelung stattfindet ist die Infrarotheizung ideal für Asthmatiker und Hausstauballergiker geeignet.
- Die Infrarotheizung muss nicht ständig warmes Wasser auf Vorrat heizen, sondern heizt nur dann, wenn die Wärme wirklich gebraucht wird.
- Infrarot-Heizkörper haben niedrigere Anschlusswerte und heizen mit nur 300 bis 900 Watt pro Element. Im Vergleich zu einer Nachtspeicherheizung wird somit nur etwa ein Drittel der Watt-Leistung benötigt.
- Sie sind platzsparend und optisch ansprechender als viele herkömmliche Heizkörper.
- Es gibt für diverse Anwendungen (Heizen von Innen- und Außenbereichen, Wand- und Deckenmontage, unterschiedliche Raumhöhen und -größen) passende Infrarotheizungen mit vielen Varianten und sogar dekorativen Eigenschaften (Bildheizung, Spiegelheizung usw.).
- Infrarotheizungen sind im Vergleich günstiger in der Anschaffung und verursachen keine Wartungskosten.
- Es wird kein Starkstrom benötigt und die Montage ist sehr einfach.
Mit Infrarot-Heizungen wird die Wärme direkt vor Ort erzeugt und auch eingesetzt. Es entstehen keine Verluste durch weitläufige Wärmeverteilsysteme oder Speicheranlagen, wie dies etwa bei Zentralheizungsanlagen der Fall ist. So wird fast 100% der eingesetzten Energie in Wärme umgewandelt wodurch hohe Heizkosten-Einsparungen möglich sind!
Darüber hinaus kann jede Heiz-Zone individuell abgestimmt werden. Raumtemperaturen können über moderne Temperatur-Regeleinheiten gezielt gesteuert werden (ideal für stundenweise besetzte Arbeitsbereiche).
Infrarotheizungen können rund um die Uhr in Betrieb sein. Dies ist aber erfahrungsgemäß nur in den ersten Tagen nötig bzw. nur so lange, bis die Infrarotwellen von der umgebenden Materie (Wände, Decken, Böden etc.) als Wärme (Grundwärme) zurückgegeben werden. Dies kann, je nach Feuchtigkeit der Wände, von mehreren Tagen bis zu mehreren Wochen dauern.
Danach ist, durch Steuerung über Raumthermostat/Zeitschaltuhr, nur noch eine Betriebszeit von einigen Stunden täglich erforderlich, wodurch der Energieverbrauch massiv sinkt. Je länger die Infrarotheizung im Einsatz ist, umso mehr Wärme wird in den Wänden gespeichert, umso behaglicher wird das Raumklima und die Schaltzeiten des Thermostats werden auch kürzer.
Infrarotstrahler und -heizungen eignen sich auch zum punktuellen Heizen bestimmter Flächen, wie z.B. einem Arbeitsplatz oder einem Tisch auf der Restaurant-Terasse. Somit können behagliche Wärmezonen eingerichtet werden, mit minimalem Energie- und Kostenaufwand.
Auch geeignet für Außenbereiche
Heizen mit Infrarot im Außenbereich:
Infrarotheizungen sind durch die Strahlungswärme auch hervorragend geeignet, um Freibereiche wie Terrassen, Wintergärten oder Biergärten zu beheizen.
Gas-Heizpilze vs. Infrarotstrahler
Im Vergleich zu gasbetriebenen Heizpilzen sind sie nicht nur erheblich energieeffizienter, sondern auch sicherer, da bei der Entzündung von Gas die Brandgefahr deutlich höher ist. Bei der Nutzung von Gas-Heizpilzen entsteht darüber hinaus Kohlendioxid, während Infrarotstrahler keine Abgase produzieren - die umweltfreundlichere Alternative zu Heizpilzen stellt also immer das Heizen mit Infrarot dar.
Insbesondere für Gaststätten und Hotels, aber auch im Privatbereich ist mit Infrarotstrahlern ein erheblich längeres Sitzen in Außenbereichen bei angenehmen Temperaturen möglich. So können auch Verkaufswagen, Imbissbuden oder Kassenhäuschen punktuell mit einer Infrarot-Zusatzheizung temperiert werden.
Im Gegensatz zu handelsüblichen Heizstrahlern entsteht bei Infrarotstrahlern kein sogenannter „Lagerfeuereffekt“, da die Wärme gleichmäßig abgestrahlt wird und nicht nur von einer Seite. Die angenehme Wärme von oben wirkt wie eine verlängerte Abendsonne.
Zu beachten ist, dass Ihr Infrarotstrahler für Außenbereiche pro qm etwa 250 Watt Heizleistung benötigt.
Einsatzempfehlung für unsere Infrarotstrahler:
Für den Wohnbereich bieten wir eine große Auswahl an Infrarotheizungen für jede Raumgröße und Anwendung an. Die PowerSun-Serie ist je nach Modell als Wand- oder Deckenheizung oder sogar mit Standfuß einsetzbar. Dazu gehören auch ausgefallene Modelle wie die PowerSunMirror-Spiegelheizung oder eine mit PowerSunHexagon eine flexible Sechseckheizung.
Bei der Anwendung in Gewerbeimmobilien, wie z.B. Industriehallen, Kirchen, Kliniken, Schulen, landwirtschaftlichen Betrieben oder Gebäuden mit einer Deckenhöhe von über 2,70 Meter kommen eher die Infrarotstrahler zum Einsatz. Wir empfehlen hier die „Elztrip“ Infrarotstrahler (EZ100 / EZ200 / EZ300 / Industriestrahler-IR; je nach Deckenhöhe), die sich hervorragend zum punktuellen Heizen z.B. einzelner Arbeitsplätze oder Zonen in Industriehallen oder Werkstätten eignen.
Gastronomie (Außenbereich):
Auch im Außenbereich sind Infrarotstrahler von Vorteil, da die wärmende Strahlung nicht wie warme Luft einfach nach oben steigt.
Für die Gastronomie-Außenbereiche eignen sich besonders die Infrarotstrahler „RelaxGlass", „RelaxDark", „Term 2000 LowGlare“ oder der „Term 2000 IP67“. Mit diesen leistungstarken Wärmestrahlern lassen sich beispielsweise Restaurant-Terrassen, Biergärten oder Cafés kosteneffizient und umweltschonend beheizen.
Zum spontanen Heizen von überdachten Terrassen empfehlen wir die Infrarotstrahler „CIR“, „Therm2000 LowGlare“ oder „Therm2000 IP67“, wegen der hohen Leistung, die im Außenbereich benötigt wird.
Werkstatt:
Für Werkstätten empfehlen wir das mobile Standgerät „Smart Tower Dimmer“ mit 750-3000 Watt für punktuelles Heizen oder den preisgünstigen Infrarotstrahler „CIR“.
Wintergarten:
Bei durchgehender Beheizung des Wintergartens empfehlen wir den Infrarotstrahler „Thermoplus“ zum Anbringen über Glasfront, zwischen Wand und Decke oder auch die aufgeführten Terrassen-Strahler „CIR“ und „Therm2000“.
Montage / Anbringung von Infrarotheizungen
Alle Infrarotheizungen sind zur Wandmontage geeignet. Sie werden mit Kabel und Stecker geliefert. Der Stecker darf aber abgeschnitten werden, um die Heizungen fest anzuschließen (Die Garantie fällt bei uns dadurch nicht aus).
Bestimmte Infrarotheizungen sind auch zur Deckenmontage geeignet. Dadurch erzielt man den angenehmen Effekt, dass sich der Fußboden erwärmt, analog zu einer Fußbodenheizung. Der Wirkungsgrad der Infrarotheizung ist bei Deckenmontage noch höher. Im therapeutischen Bereich ist es z.B. möglich einen Patienten / Klienten auf einer Behandlungsliege zu erwärmen und von den gesundheitlichen Vorteilen der Infrarotheizung zu profitieren.
Hochleistungs-Infrarotstrahler sind aufgrund ihrer hohen Oberflächentemperatur meist nur zur Deckenmontage vorgesehen.
Infrarotheizungen sind nach unseren Erfahrungen neben dem Einsatz als Zusatzheizung auch hervorragend geeignet ganze Wohnungen und Häuser äußerst sparsam zu beheizen. Bei der Installation von Infrarotheizungen als Hauptheizung ist jedoch nach der Energieeinsparverordnung (EnEV) ein entsprechender Nachweis der Energieeinsparung zu führen. Das kann durch objektbezogene Messungen oder Einbeziehung externer Energie- oder Wärmequellen geschehen. Ein gültiger Nachweis muß durch einen unabhängigen und zugelassenen Energieberater erfolgen. Dieser Energieberater sollte unbedingt mit den Vorteilen der Infrarotheizungen vertraut sein.
Sie haben Fragen zum Thema Infrarotheizungen & Wärmestahler? Kontaktieren Sie uns gerne für eine persönliche Beratung unter:
Tel: +49 8191 9151 19-50
Mail: info@mowotas.com
Unser gesamten Portfolio für Infrarotheizungen & Wärmestrahler finden Sie unter folgendem Link:
https://mowotas.com/produkte/gebaeudetechnik/