Zu den vorherrschenden Gesprächsthemen zählten auf der Hannover Messe nicht nur Industrie 4.0 und Internet of Things sondern verstärkt auch klassische Produktionsanwendungen. Die meisten Besucher waren sich einig: „Industrie 4.0 hin oder her – ohne MES wird das nichts!" Beispielsweise ist eine reaktionsfähige Fertigungssteuerung auf Basis eines MES wie HYDRA heute wie morgen aus kaum einem Unternehmen mehr wegzudenken. Auch die Überwachung und Steuerung von komplexen Montagelinien gehört zu den Herausforderungen, die Anwender mit HYRA Dynamic Manufacturing Control (DMC) meistern können. Das belegt auch die kürzlich verliehene Auszeichnung „Industriepreis Best of 2017" für HYDRA DMC. Auch internationale Besucher zeigten gleichermaßen starkes Interesse am Thema MES, was ein Zeichen für die weltweite Bedeutung von Industrie 4.0 ist – unabhängig von der Benennung.
Schrittweise zur Smart Factory
Anhand des Vier-Stufen-Modells „Smart Factory" erfuhren Besucher am MPDV-Stand, wie sie die eigene Fertigung schrittweise zur Industrie 4.0 führen und dabei von den der gesteigerten Effizienz profitieren. Zur Hannover Messe stand Stufe 3 des Modells, die selbstregelnde Fabrik, im Fokus. Das aktuelle Whitepaper erklärt dazu, wie bedarfsgerechte Regelkreise den Fertigungsalltag sukzessive automatisieren und dabei die Rolle des Menschen als „Augmented Operator" gestärkt wird. Whitepaper anfordern unter: mpdv.info/wp
Erfolgreiche Messe
In Summe zieht Jürgen Petzel, Director Sales Deutschland bei MPDV, eine positive Gesamtbilanz: „Gefühlt waren mindestens die Hälfte der rund 225.000 Messebesucher aus aller Welt auch bei uns am Stand. Die zahlreichen Messekontakt deuten auf ein hohes Interesse an MES hin, was uns mit Sicherheit einige neue HYDRA-Projekte beschert." Die Hannover Messe und insbesondere die Digital Factory ist für MPDV seit vielen Jahren die wichtigste Plattform für Fertigungs-IT.
Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter können somit im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Auf allen Ebenen unterstützt das MES sowohl kurzfristige als auch weitreichende Entscheidungen durch eine verlässliche Datenbasis.
HYDRA, das modular aufgebaute MES von MPDV, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 vollständig ab. Dabei lassen sich die einzelnen HYDRA-Anwendungen auf Basis einer zentralen MES-Datenbank bedarfsgerecht und schnittstellenfrei kombinieren. So gewährleistet HYDRA einen 360°-Blick auf alle an der Produktion beteiligten Ressourcen und kann auch übergreifende Prozesse nahtlos abbilden. Leistungsfähige Werkzeuge für Konfiguration und Customizing stellen sicher, dass HYDRA in weiten Grenzen auf branchen- und un-ternehmensspezifische Anforderungen individuell ausgerichtet werden kann. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung (Shopfloor) und der Managementebene (z.B. ERP-System). Mit einem MES-System wie HYDRA bleiben Fertigungsunternehmen reaktionsfähig und sichern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit – auch mit Blick auf Industrie 4.0.