Ziel der Kooperation von Maschinenhersteller und MES-Spezialisten ist es, den Kunststoffverarbeitern einerseits die erforderlichen Produktionsmaschinen und andererseits die Software-Managementmodule für eine flexible Fertigung zur Verfügung zu stellen. Durch mehr Transparenz der Prozesse können sowohl Betriebsabläufe als auch Qualitätssicherung optimiert werden. Das MES HYDRA leistet dazu einen wichtigen Beitrag.
Mehr Transparenz mit MES
Durch eine kontinuierliche Datenerfassung hat HYDRA stets den Überblick über laufende Aufträge, den aktuellen Zustand angekoppelter Maschinen und anstehende Wartungen. Somit kann auf Störungen und Änderungen im Ablauf schnell reagiert werden, was unnötige Unterbrechungen auf ein Minimum reduziert. Gleichzeitig stehen alle erfassten Daten auch für bedarfsgerechte Auswertungen zur Verfügung. HYDRA umfasst gemäß VDI-Richtlinie 5600 Funktionen für alle fertigungsrelevanten Bereiche inkl. Qualitäts- und Personalmanagement. Dazu gehört auch eine reaktionsfähige Fertigungsplanung und -steuerung zur besseren Auslastung der im Kunststoffumfeld üblicherweise teuren Produktionsressourcen sowie eine mitlaufende Qualitätssicherung.
Mehr über HYDRA in der Kunststofffertigung unter http://mpdv.info/plastics
Gemeinsamer Auftritt
Wittmann Battenfeld und MPDV zeigen die Kombination der eigenen Spritzgießmaschinen und MES HYDRA erstmals auf der Kunststofffachmesse Fakuma 2017 (Halle B1, Stand 1204), welche vom 17. bis 21. Oktober in Friedrichshafen stattfindet. Dank der Kooperation der beiden Unternehmen profitieren Anwender von einer umfassenden Kompetenz in Sachen effizienter Kunststoffverarbeitung.
Manufacturing Execution Systeme (MES) unterstützen Fertigungsunternehmen dabei, ihre Produktionsprozesse effizienter zu machen, die Produktivität zu steigern und dadurch die eigene Wettbewerbsfähigkeit zu sichern bzw. auszubauen. Ein modernes MES versetzt Unternehmen in die Lage, fertigungsnahe Daten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu erfassen, auszuwerten und quasi in Echtzeit anzuzeigen. Die verantwortlichen Mitarbeiter können somit im Produktionsalltag kurzfristig auf ungeplante Ereignisse reagieren und geeignete Gegenmaßnahmen einleiten. Auf allen Ebenen unterstützt das MES sowohl kurzfristige als auch weitreichende Entscheidungen durch eine verlässliche Datenbasis.
HYDRA, das modular aufgebaute MES von MPDV, deckt mit seinem umfangreichen Funktionsspektrum die Anforderungen der VDI-Richtlinie 5600 vollständig ab. Dabei lassen sich die einzelnen HYDRA-Anwendungen auf Basis einer zentralen MES-Datenbank bedarfsgerecht und schnittstellenfrei kombinieren. So gewährleistet HYDRA einen 360°-Blick auf alle an der Produktion beteiligten Ressourcen und kann auch übergreifende Prozesse nahtlos abbilden. Leistungsfähige Werkzeuge für Konfiguration und Customizing stellen sicher, dass HYDRA in weiten Grenzen auf branchen- und unternehmensspezifische Anforderungen individuell ausgerichtet werden kann. HYDRA integriert sich in bestehende IT-Landschaften und dient als Bindeglied zwischen der Fertigung (Shopfloor) und der Managementebene (z.B. ERP-System). Mit einem MES-System wie HYDRA bleiben Fertigungsunternehmen reaktionsfähig und sichern damit ihre Wettbewerbsfähigkeit – auch mit Blick auf Industrie 4.0.