Für die Lösung werden Intel Mobile Prozessoren und Intel LAN-Chips aus der Embedded Roadmap verwendet. Dadurch wird nicht nur langjährige Verfügbarkeit (10 Jahre und mehr), sondern auch die langjährigen Reparatur-Fähigkeit (in der Regel 20 Jahre nach der Einführung) sichergestellt. CPU wie auch der ECC-DDR3 Speicherchip sind auf die Platine gelötet, was eine direkte Gehäusemontage erlaubt. Dies sorgt für die bestmögliche Kühlung und vermeidet Wärmeleitungen. MPL bietet dieses einzigartige Kühlkonzept seit mehr als 16 Jahren an. Die neue PIP30 Familie ist so ausgelegt, dass der Fit & Form Faktor immer noch derselbe ist, wie beim ersten PIP welcher 1996 eingeführt wurde. Um extremsten Bedingungen standzuhalten, wurde die PIP3x Familie, die für den Vision Server verwendet wird, speziell entworfen.
Der Eingang der Lösung ist Verpolung und Lastabfall geschützt, auch eine redundante Eingabe kann ermöglicht werden. Der Eingangsleistungsbereich erstreckt sich von 9-36 VDC, optional sind auch andere Spannungen machbar. Wenn eine galvanische Trennung durch Normen wie bsp. für Eisenbahn, See-, oder Fahrzeuganwendungen erforderlich ist, kann dies auch intern hinzugefügt werden. Die Lösung wird so ausgelegt, dass ein internes UPS System mit Batterie verwendet werden kann. Für die Archivierung können bis zu 4 Massenspeichergeräte integriert werden (auch als RAID-Lösung konfigurierbar). Ebenso können WLAN wie auch GPS integriert werden.
Das BIOS der PIP30 Familie basiert auf dem Secure Tiano von Phoenix Technologies. MPL hat Zugriff auf den Quellcode des BIOS, welches Anpassungen nach speziellen Kundenanforderungen ermöglicht, unabhängig davon ob es sich um ein benutzerdefiniertes Startbild, Passwortschutz oder spezielle Projekt- oder Anwendungsanforderungen handelt.
Zusätzlich zu den acht LAN Ports, von denen vier PoE (Power over Ethernet) oder Glasfaser sein können, kommt der Vision-Server auch mit einer grossen Reihe von Schnittstellen, welche kaum Wünsche offen lassen. Bis zu sieben USB (3.0 und 2.0), bis zu vier serielle Schnittstellen (RS232/485), PS/2, externer SATA Anschluss sowie als Besonderheit einen externen PCI-E oder eSATA Anschluss. Intern sind zwei SATA Schnittstellen verfügbar. Das Gerät kann über verschiedene Schnittstellen erweitert werden; z.B. bis zu 6 miniPCIe, PCI-104, PCI/104-Express oder PCI-Express-x16.
Diese robuste Lösung wird Ihren Bedürfnissen von heute und morgen gerecht zu werden. Der PIP30 wird im Standard PIP Gehäuse oder in einem MIL Gehäuse wie auch als Open-Frame Version angeboten. Die PIP30 Lösung wurde speziell entwickelt, um Standards wie EN50155, IEC-60945 wie auch MIL-STD-810G zu erfüllen. Die PIP30 Familie ist bereits EN50155 zertifiziert und wurde bereits für mehrere Eisenbahnanwendungen ausgeliefert.