Die Berechnung der Tankqualitäten wird automatisch über ein m:pro-eigenes Task Scheduling System angestoßen. Die Eingangsdaten der Berechnung werden über Schnittstellen dem Laborsystem, den Prozessdaten und optional den Oil Movement Daten zur Verfügung gestellt. Die Werte speichert das System anschließend im m:pro object warehouse (m:owh). Damit die Werte der Tankqualitäten auch dann aktuell bleiben, wenn sich Daten-Änderungen im Laborsystem oder im Oil-Movement-System ergeben, wurde eine spezielle Rückrechnung in die Lösung eingebaut.
Eine optische Unterstützung erhält der Anwender dadurch, dass im Tankmodell alle für die Berechnung verwendeten Parameter visualisiert werden. Eine Alternative zum automatischen Ablauf ist die manuelle Berechnung der Tankqualitäten. Im m:pro Quality Tracking werden alle Daten übersichtlich in einer Baumstruktur des m:owh mittels spezieller Tank-, Eingangsstrom- und Qualitäts-Objekte angelegt. Zusammengehörige Tankmodelle können beliebig gruppiert werden. Weiterhin erlaubt die Administration eine intuitive Konfiguration aller Eingangsgrößen der Tankmodelle. Das Fehlerprotokoll listet mögliche Probleme, die sich während einer Berechnung ergeben haben, übersichtlich auf.
Ab Anfang 2004 wird eine neue Version von m:pro Quality Tracking verfügbar sein, die mit weiteren Funktionalitäten ausgestattet ist. Unter anderem werden in dieser Version nicht nur die Verpumpungen von Anlage zu Tank beziehungsweise von Tank zu Tank im Quality Tracking berücksichtigt, sondern auch die Verpumpungen über Pipelines zwischen Standorten. Weiterhin gehört eine vorausschauende Qualität - die sogenannte "Predicted Quality" -zu den neuen Funktionalitäten: Unter der Voraussetzung dass der Zulauf zum Tank gleich bleibt, werden künftig die Tankqualitäten für den vollen Tank ermittelt. Nicht zuletzt wird auch das Reporting erweitert, um die Berechnungen und Ergebnisse noch aussagekräftiger beurteilen zu können, u.a. durch das Einbinden von Statistiken.