Die MCUs basieren auf einem leistungsfähigen, mit 24 MHz getakteten 78K0R-Core, der bis zu 15 Dhrystone-MIPS liefert. Neu ist hierbei ein erweiterter Befehlssatz, der 25 zusätzliche Instruktionen beinhaltet.
Besonderes Augenmerk wurde außerdem auf die Erweiterung und Optimierung der Speicherressourcen gelegt. Neben einem bis zu 256 KByte großen Flashspeicher für die Software bietet die MCU-Familie zusätzlich einen vom Programmspeicher getrennten 16-KByte-Flashspeicher für die EEPROM Emulation. Durch lineare Speicheradressierung entfällt das Memory-Banking. Schnelle Zugriffszeiten sowohl auf Programm- wie auch auf Datenspeicher ermöglichen eine hohe Ausführungsgeschwindigkeit.
Ein weiteres Merkmal der 78K0R/Fx3-Bausteine ist der erweiterte LIN-Support mit automatischer Baudraten-Erkennung und verbesserter Timer-Funktionalität, der den Software-Aufwand deutlich verringern und das Design komplexer Timeranwendungen vereinfacht.
Für die Applikationsentwicklung mit den 16-Bit-MCUs der 78K0R/Fx3-Reihe können Entwickler auf eine Vielzahl praxiserprobter Tools zurückgreifen. Neben dem In-Circuit-Emulator IECUBE(TM) , der unter anderem Tracing und Emulation in Echtzeit ermöglicht, umfasst das Angebot den seriellen On-Chip-Debugging-Emulator und Flash-Programmierer MINICUBE2(TM) , den Flash-Programmierer PG-FP5, und Applilet, ein automatischen Source-Code-Generator.
Die Mikrocontroller der Baureihe 78K0R/Fx3 sind je nach Ausführung in QFN-Gehäusen, QFPs oder SSOPs mit 30 bis 100 Anschlüssen erhältlich. Muster der ersten Bausteine werden voraussichtlich zur Jahresmitte 2009 verfügbar sein.