Karl-Ernst Vathauer und Dr. Marc Vathauer hießen den neuen Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe zu Detmold, Stefan Sievers herzlich willkommen und kamen mit dem sympathischen Norddeutschen ins Gespräch über seinen Werdegang, die Firmenhistorie von MSF-Vathauer sowie die aktuelle Wirtschaftslage und Einsatzbereiche der IHK. Schnell stellte sich heraus, dass aufgrund der Historie des Geschäftsführers Karl-Ernst Vathauer, in der er auch den Norden Deutschlands bereiste und bewohnte, sich einige Ort- & Personenkenntnisse mit denen von Sievers überschneiden. Ja, manchmal scheint die Welt ein Dorf zu sein. Und so entstand schnell eine gelockerte Gesprächsatmosphäre.
Ein Nordlicht in Lippe
Nach Axel Martens ist Stefan Sievers das nächste „Nordlicht“ an der Spitze der Industrie- und Handelskammer in Lippe. Der geborene Rendsburger und Vater zweier Kinder war vor seiner Tätigkeit als Hauptgeschäftsführer der IHK Lippe zu Detmold Geschäftsführer einer Energiestiftung in Kiel und bereist in der IHK Flensburg tätig, im Zuständigkeitsbereich Kreis Nordfriesland – auch als fachpolitischer Sprecher für Energie.
Die IHK Lippe zu Detmold ist zwar die 4. kleinste IHK bundesweit, dennoch ist sie imagebildend und vereint in Ihrem Gebiet wirtschaftliche Globalplayer sowie KMUs und Betriebe aller Größen, Branchen und Modelle – das kann keine andere Region in Deutschland so gebündelt vorweisen.
Die drei Geschäftsführer kamen locker und leicht ins Gespräch über Energiepolitik, Struktur & Geografie der Teutoburger Waldregion, wirtschaftliche Herausforderungen sowie regionale Unterschiede aber auch Gemeinsamkeiten. Stefan Sievers wohnt nun seit Mitte 2021 im schönen Kreis Lippe und hat bereits vor seiner Amtseinführung die Region samt Kultur, Wirtschaft und Leute etwas kennen und nach eigener Aussage lieben gelernt.
Gute Führung bedeutet Zusammenarbeit
Karl-Ernst Vathauer, Gründer der MSF-Vathauer Antriebstechnik GmbH & Co. KG und seit nun mehr 44 Jahren Geschäftsführer, bekam im Jahr 2006 Führungsunterstützung in Person seines Sohnes Dr. Marc Vathauer. „Eine gute und reibungslose Zusammenarbeit in der Führungsebene kommt nur dann zustande, wenn Informationen, Wissen und Erfahrung geteilt werden. Man muss nach solch einer langen Führungszeit nicht immer den Hut für alles auf haben“, so das lippische Urgestein Karl-Ernst Vathauer. „Ich habe nie den Faden und die Liebe zur Technik verloren. Ich habe stets Interesse am Lernen und Umsetzen, das ändert sich auch nicht mit fortgeschrittenem Alter.“ Dr. Marc Vathauer führt fort, „Meine Entscheidung für ein KMU war sehr bewusst, denn die flache Hierarchie eines solchen sowie als Geschäftsleitung direkt und selbst an den wichtigen Schrauben drehen zu können, machen das Leben und Handeln eines KMUlers aus. Hier muss man über den Tellerrand gucken und handeln.“ Aufgrund der guten Struktur der lippischen Hochschulen profitieren wir in der Wirtschaft und die Lehrinstitute gegenseitig voneinander. Wir von MSF-Vathauer pflegen diese Kontakte und Beziehungen, denn hier sitzt das theoretische Fachwissen sowie die Denker und Lenker von Morgen“, erläutert Dr. Vathauer.
MSF-Vathauer: Unternehmen mit Problemlöser für Kunden
Im Rahmen seiner Vorstandsmitglieder-Besuche hat Stefan Sievers bereist mehrere Vater-Sohn/Vater-Tochter-Kombinationen in den Firmengeschichten gesehen und so fasst er gekonnt zusammen: „Lippes Wirtschaft ist von klein und mittelständischen Unternehmen geprägt und die Region baut auf Familienunternehmen, wie dem von MSF-Vathauer Antriebstechnik. Hier finden Tradition und Innovation zusammen. Sie fungieren als eine Art Problemlöser der Kunden im Antriebsbereich.“
Dr. Marc Vathauer gibt einen Blick hinter die Kulissen: „Wir können aktuell die Linie und Produktionswerte halten, was in dieser wirtschaftlich turbulenten und herausfordernden Zeit nicht selbstverständlich ist. Trotzdem bleiben wir flexibel, immer mit dem Blick nach vorn.“
Kein Gespräch ohne Ausblick und Wünsche. In Anbetracht des Fachkräftemangels und der Lage des Arbeitsmarktes weißt Karl-Ernst Vathauer auf einen wichtigen Faktor hin: „Wir müssen aktuell daran arbeiten, dass Wirtschaft und Technologie wieder attraktiv werden – gerade in unserer Region.“ Ein Punkt, den Stefan Sievers nur zu gerne aufgreift und eine vertieften Einblick gewährt: „In den nächsten 2 bis 4 Jahren wir die IHK Lippe zu Detmold sich wandeln. Einige interne Transformationen werden die Region weiter voran bringen und innovativ begleiten!“ Ein Ausblick, der viel verspricht aber auch abfordert, und darauf freut sich sicherlich nicht nur das Team von MSF-Vathauer Antriebstechnik.