65 Unternehmen hatten sich mit 73 innovativen Produkten, Dienstleistungen und Prozessen für den renommierten Wirtschaftspreis beworben, den die OstWestfalenLippe GmbH in diesem Jahr zum zehnten Mal ausgelobt hatte. Die große Resonanz auf den Wettbewerb macht die enorme Innovationskraft der Region Ostwestfalen-Lippe sichtbar und zeigt die Akzeptanz des Wettbewerbs bei den regionalen Unternehmen und der Wirtschaft.
"Wir freuen uns sehr über diese weitere Auszeichnung. Mit dem OWL-Innovationspreis hat die Jury die Innovationsleistung unseres Unternehmens gewürdigt. Unser Produkt stellt eine konkrete, wirkungsvolle und einsetzbare Lösung auf dem Weg zur vierten industriellen Revolution (Industrie 4.0) für Förder- und Intralogistikanlagen dar. So können Produktions- und Logistikprozesse intelligent, flexibel, effizient und nachhaltig gesteuert werden. Mit unserer innovativen Lösung werden wir unsere Marktposition weiter ausbauen und zukünftig auch in neuen Branchen aktiv werden können", so Geschäftsführer Marc Vathauer.
MSF-Vathauer überzeugte die Jury mit seinem innovativen Produkt MONO-SWITCH FieldPower® Even Thinking", einem dezentralen Motormanagement, welches untereinander, ohne übergeordnete Anlagensteuerung, kommuniziert. Die Industrie steht vor einer neuen Dimension der Automatisierung. Unternehmen werden ihre Maschinen, Lager und Betriebsmittel weltweit vernetzen. Diese Systeme werden eigenständig Informationen austauschen, Aktionen auslösen und sich gegenseitig selbstständig steuern. MSF-Vathauer Antriebstechnik hat dafür mit dem System MONO-SWITCH Field Power Even Thinking eine intelligente dezentrale Automatisierungslösung entwickelt, die in weitläufigen Förderanlagen wie Hochregallagern, Postverteilerzentren, Flughafenlogistik oder für den innerbetrieblichen Warentransport eingesetzt wird. Die Intelligenz liegt darin, dass ein Produkt nicht mehr nur von A nach B befördert wird. Vielmehr kann es selbst bestimmen, an welche Stelle des Produktionsprozesses es gefahren wird. Jeder einzelne Antrieb des Fördersystems kann sich selbstständig steuern, die Antriebskomponenten können miteinander kommunizieren. Sollte sich der Produktions- oder Logistikfluss ändern, kann das Motormanagement einfach und schnell an die neuen Gegebenheiten angepasst werden. Die Technologie wird von MSF-Vathauer in mehreren Forschungsprojekten weiterentwickelt.
Mit seinen aktuellen Innovationen setzt das Unternehmen den eingeschlagenen Weg kontinuierlich fort und präsentiert ein innovatives Antriebs-Automatisierungssystem, um beispielsweise Logistiksysteme sowie andere industrielle Anwendungen mit und ohne übergeordneter Anlagensteuerung zu automatisieren und entsprechend sich wandelnden Produktionsprozessen anzupassen. Mit seinen Antriebssystemen präsentiert das MSF-Vathauer bereits heute Technologien für Industrie 4.0 und damit für die Fabrik der Zukunft, die modular, flexibel und selbstorganisierend arbeitet.