Die Bilder des Schweizer Künstlers Eugen Jost aus Thun tragen Namen wie "Hardys Taxi", "Pisa, Cambridge, Bern", "Ein Spaziergang mit Herrn Euler", "Girasole" und "Mittelmeergeometrie". Sie sind in ihrer Art höchst unterschiedlich, haben aber alle einen gemeinsamen Hintergrund, den man bei den Titeln nicht unbedingt vermutet: die Mathematik.
Diese Bilder erzählen Geschichten, sie machen neugierig auf Personen und Inhalte. Mathematische Theorien sowie Problemstellungen und deren Lösungen sprechen nicht nur den Intellekt an, sondern auch Gefühle und ästhetisches Empfinden, vergleichbar mit künstlerischen Aktivitäten. Mathematiker sind - wie Dichter, Komponisten oder Maler - Schöpfer von Motiven, Strukturen und Mustern, die Jahrhunderte überdauern können. Anhand der Bilder kann man sich sowohl mit elementaren als auch anspruchsvolleren mathematischen Inhalten befassen; das gilt für Kinder, Jugendliche und Erwachsene.
Ermöglicht wird die Ausstellung "Alles ist Zahl" durch die Initiative THINK ING. des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall und das Z-MNU der Universität Bayreuth (Prof. Dr. Peter Baptist). "Alles ist Zahl" gastiert in der Woche vom 5. bis 9. Oktober in den neuen Räumlichkeiten des Obermenzinger Gymnasiums und der Jan-Amos-Comenius-Grundschule der Münchner Schulstiftung - Ernst v. Borries - in der Freseniusstraße 47, der Eintritt ist frei.
Weitere Informationen unter www.mathematik-und-kunst.de und www.muenchner-schulstiftung.de.