Wechselnde Beladungszustände des Fahrzeugs, Verformungen der Fahrbahn und eine ungenaue Positionierung des Busses kompensiert das System mit seiner patentierten mechanischen Führung. Die trichterförmige Konstruktion der Ladebuchse toleriert Lageungenauigkeiten von bis zu 500 mm! Der koaxiale Stecker kann auf Kundenwunsch mit bis zu neun Polen (2-3 Leistungskontakte, 1 Erdungskontakt, 5 Signalkontakte) ausgestattet werden. Leiterquerschnitte von bis zu 95 mm² erlauben die kurzfristige Übertragung sehr großer Leistungen. Ein automatisches Selbstreinigungssystem entfernt vor jedem Ladevorgang Fremdkörper wie Staub und Blätter und führt so zu einer sicheren Kontaktierung des Bus- Bordnetzes mit dem Ladegerät. Das System ist für mehr als 100.000 Steckzyklen ausgelegt, das erlaubt entsprechend großzügige Wartungsintervalle.
Das Design des gesamten Systems ist auf Zuverlässigkeit und die Sicherheit von Fahrer, Fahrgästen und Passanten ausgelegt. In jeder Situation, ob gesteckt oder ungesteckt, befinden sich alle spannungsführenden Teile außerhalb der Reichweite der Passagiere und sind berührungsgeschützt. Erst wenn der Kontaktträger exakt mechanisch eingeklinkt ist, werden die Leistungs- und Signalkontakte freigelegt und es erfolgt die elektronische Freigabe zum Start des Ladevorgangs. Eine Nachrüstung der Haltepunkte bestehender Buslinien ist leicht möglich. Winnijar Kauz: "Die Ladestation benötigt wenig Platz und fügt sich optisch ansprechend in bereits existierende Haltestellen ein. Den Vergleich zu den Investitionen für beispielsweise eine O-Bus-Linie gewinnt dieses System bei weitem!"