Murtfeldt Kunststoffe wurde am 11. März 2016 von der Stadt Dortmund mit dem Dortmunder Wirtschaftspreis 2015 ausgezeichnet. Auf der Festveranstaltung im Dortmunder U, die zum 11. Mal stattfand, erhielt Murtfeldt Kunststoffe die Auszeichnung für sein bewusstes Bekenntnis zum Standort Dortmund, an dem es nachhaltig und sehr erfolgreich operiert.
Mit mehr als 60-jähriger Tradition zählt Murtfeldt zu den weltweit führenden Herstellern von Gleitprofilen, Ketten- und Riemenführungen, Kettenspannern und individuellen Maschinenteilen aus gleitfördernden Kunststoffen. Mit automatisierten Fertigungsverfahren wie dem 3-D-Drucker ist das Unternehmen zudem auch in punkto Industrie 4.0 weit vorne.
"Murtfeldt ist ein überaus erfolgreiches Dortmunder Unternehmen und wird es bleiben. Die Expansion findet hier statt. Murtfeldt zeigt uns, dass billige Löhne nicht ausschlaggebend für den wirtschaftlichen Erfolg sein müssen", so Uwe Samulewicz, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Dortmund, in seiner Laudatio über den Gewinner des Wirtschaftspreises. Das Familienunternehmen Murtfeldt, seit 60 Jahren in Dortmund ansässig, engagiert sich zudem für soziale Projekte in der Region, aber auch weit darüber hinaus.
Geschäftsführer Detlev Höhner freute sich über die Auszeichnung. „Natürlich haben wir auch immer mal wieder darüber nachgedacht, unseren Standort zu verlegen. Aber wir sind Dortmund treu geblieben, weil wir glauben, dass letzten Endes sich nicht derjenige am Markt durchsetzt, der die günstigsten Preise macht, sondern seinen Kunden das beste Preis-Leistung-Verhältnis anbietet und die pfiffigsten Ideen hat.“ Aus dem Grunde sei es für Murtfeldt auch so wichtig, die Mitarbeiter in ihrer Kreativität und Eigenständigkeit zu fördern.
Insgesamt wurden 158 Unternehmen für den Wirtschaftspreis vorgeschlagen. Zu den besten drei Dortmunder Unternehmen gehört neben dem Gewinner Murtfeldt Kunststoffe GmbH & Co. KG das Softwarehaus adesso AG und das Sanitätshaus Emil Kraft & Sohn GmbH & Co. KG.
Alle drei Unternehmen zeichnen sich durch hochmotivierte Mitarbeiter aus, die den Unterschied machen. "Dortmund ist nicht nur längst zur Wissensmetropole geworden mit innovativen Hochschulen und Unternehmen. Die hoch qualifizierten Mitarbeiter der Firmen wissen auch genau, wie sie dieses Wissen zur Weiterentwicklung und Zukunftssicherung des Wirtschaftsstandortes Dortmund einsetzen", sagte Thomas Westphal, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Dortmund.