Die ICEBOX-SQS wurde als Direct-Attached-Storage-Lösung konzipiert und verfügt über zwei SAS-Host-Anschlüsse. Das Modell iSQS lässt sich über seine vier Gigabit (Copper)-Interfaces problemlos in Storage Area Networks einbinden. Diese Ports lassen sich auf Wunsch auch im "Failover"- oder "getrunktem" Modus betreiben.
Ein SAS-Port steht beiden Modellen zum Anschluss an ein SAS-JBOD für Speichererweiterungen zur Verfügung. Beide Systeme bieten Platz für 16-Festplatten.
Um hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten, unterstützen die Boxen neben den gängigen RAID-Leveln (0, 1,0+1, 3, 5, 30, 50, 60) auch RAID-6 und 60. Der RAID-Controller ist mit einem 1024 MByte großen ECC-Zwischenspeicher ausgestattet und basiert auf dem hochperformanten Intel (R) IOP331 64-bit 667MHz RISC Prozessor. Dieser Cache lässt sich bis auf 2048 MByte ausbauen.
Höchste Sicherheit bieten die ICEBOXen durch die Unterstützung von S.M.A.R.T. und "Snapshot-on-the-box". Hierbei lassen sich Snapshots unabhängig vom angeschlossenen Host- und Betriebssystem erstellen. Des Weiteren bietet die iSQS-Variante auch Volume Replication an. Beim Einsatz von zwei oder mehreren iSCSI-Systemen lassen sich die Volumes auf Wunsch replizieren.
Derzeit offerieren die Boxen bis zu 16 TByte mit SATA-Technologie und 6,4 TByte mit SAS-Disks an Bruttospeicherkapazität. Die Festplatten sind hotswapfähig und lassen sich ohne Betriebsunterbrechung dynamisch und online erweitern oder austauschen. Um den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, lassen sich neben den hotswapfähigen Festplatten, Lüftern und Netzteilen auch die Betriebstemperatur überwachen und im Fehlerfall entsprechende Meldungen generieren. Eine weitere Maßnahme gegen einen möglichen Plattenausfall ist die vertikale Anordnung der HDDs. Diese sind so vor Vibrationen und gegenseitigem Hochschaukeln geschützt.
Speziell für den Security-Markt bieten die Produkte das "Securion-Interface". Dieses ermöglicht die Überwachung über und den direkten Anschluss an ein Sicherheits-Management-System. Die Konfiguration und Administration erfolgt via Webbrowser mittels der intuitiven Web-Oberfläche "ICEWorld". Fehlermeldungen können über SMTP, SMS, SNMP und Netsend (Winpopup) weitergeleitet werden. Die Überwachung des Systems erfolgt unabhängig vom Host- und Betriebssystem, was wiederum den Betrieb der ICEBOX-Modelle auch in heterogenen Netzen erlaubt.
Highlights
- Controller mit Intel RISC CPU und bis zu 2 GByte Cache
- Wahlweise 2 x SAS ( ICEBOX-SQS) oder 4 x iSCSI Gigabit (ICEBOX-iSQS) -Host-Anschluss
- bis zu 16 x Hot-Swap-SAS bzw. –SATA-II-Festplatten
- kabelloses Backplane-Design
- betriebssystemunabhängig
- RAID Level 0, 1,0+1, 3, 5,6, 30, 50 und 60.
- benutzerfreundliches "ICEWorld" Management GUI
- neben SNMP, SMTP auch Netsend-Unterstützung
- "Securion" -Interface
- "Made in Germany", alle Modelle in Deutschland hergestellt
- auf Wunsch OEM-Design möglich
Preise und Verfügbarkeit
Die Modelle ICEBOX-SQS und ICEBOX-iSQS sind ab Oktober erhältlich. Ein System SQS mit 16 x 400-GByte-SAS-HDDs und 6,4 TByte Bruttokapazität kostet ca. 12.932 Euro (netto). Die ICEBOX-iSQS mit 16 x 400-GByte-SAS-HDDs und 6,4 TByte Bruttokapazität ist für etwa 13.062 Euro (netto) erhältlich. Die Systeme werden zudem optional mit einer Garantieerweiterung bis zu fünf Jahren und europaweitem Vor-Ort Service angeboten.