Die ICEBOX-FQS wurde als SAN-Lösung konzipiert und verfügt über zwei 4-Gbit/s-FC-Host-Anschlüsse. Mittels eines SAS-Ports lässt sich ein SAS-JBOD für Speichererweiterungen anschließen. Das System bietet Platz für bis zu 16 Festplatten.
N-TEC will mit dem neuen System verdeutlichen, dass FC-Technologie nach wie vor im SAN-Umfeld von Bedeutung ist. Durch stetige Preisnachlässe bei gleichbleibend hoher Kompatibilität und vor allem besserer Performance als iSCSI, ist FC nach wie vor ein wichtiger Träger der SAN-Architektur. Das Münchner Unternehmen setzt auf neue Produktentwicklungen, da gerade im Umfeld von Server-Virtualisierung und -Konsolidierung die Nachfrage nach SAN-Lösungen gestiegen ist. Hier ist gerade die FC-Technik die erste Wahl, da Transferraten von bis zu 380 MByte/s erreicht werden. Mit iSCSI lassen sich derzeit nur bis zu 80 MByte/s realisieren, da hier der lang angekündigte 10-Gbit/s-Ethernet-Standard noch immer nicht greift und zudem kostspieliger als FC ist.
Um hohe Ausfallsicherheit zu gewährleisten, unterstützt die FQS-Box neben den gängigen RAID-Leveln (0, 1,0+1, 3, 5, 30, 50) auch RAID-6 und 60. Der RAID-Controller ist mit einem 1024 MByte großen ECC-Zwischenspeicher ausgestattet und basiert auf dem hochperformanten Intel (R) IOP81341 64-bit 800 MHz RISC Prozessor. Dieser Cache lässt sich bis auf 2048 MByte ausbauen.
Höchste Sicherheit bieten die ICEBOXen, so auch das FQS-Modell, durch die Unterstützung von S.M.A.R.T. und "Snapshot-on-the-box". Hierbei lassen sich Snapshots unabhängig vom angeschlossenen Host- und Betriebssystem erstellen. Des Weiteren bietet sie auch Volume Replication an. Beim Einsatz von zwei oder mehreren FQS-Systemen lassen sich die Volumes auf Wunsch replizieren.
Derzeit offeriert das FQS-System bis zu 16 TByte mit SATA-Technologie und 6,4 TByte mit SAS-Disks an Bruttospeicherkapazität. Die Festplatten sind hotswap-fähig und lassen sich ohne Betriebsunterbrechung dynamisch und online erweitern oder austauschen. Um den reibungslosen Betrieb zu gewährleisten, lassen sich neben den hotswap-fähigen Festplatten, Lüftern und Netzteilen auch die Betriebstemperatur überwachen und im Fehlerfall entsprechende Meldungen generieren. Eine weitere Maßnahme gegen einen möglichen Plattenausfall ist die vertikale Anordnung der HDDs. Diese sind so vor Vibrationen und gegenseitigem Hochschaukeln geschützt.
Speziell für den Security-Markt verfügt das Produkt über das "Securion-Interface". Dieses ermöglicht die Überwachung über und den direkten Anschluss an ein Sicherheits-Management-System. Die Konfiguration und Administration erfolgt via Webbrowser mittels der intuitiven Web-Oberfläche "ICEWorld". Fehlermeldungen können über SMTP, SMS, SNMP und Netsend (Winpopup) weitergeleitet werden. Die Überwachung des Systems erfolgt unabhängig vom Host- und Betriebssystem, was wiederum den Betrieb wie bei sämtlichen ICEBOX-Modellen auch in heterogenen Netzen erlaubt.
Highlights
- Controller mit Intel RISC CPU und bis zu 2 GByte Cache
- 2 x 4-Gbit/s-FC-Host-Anschluss
- bis zu 16 x Hot-Swap-SAS bzw. -SATA-II-Festplatten
- kabelloses Backplane-Design
- betriebssystemunabhängig
- RAID-Level 0, 1,0+1, 3, 5,6, 30, 50 und 60.
- benutzerfreundliches "ICEWorld" Management GUI
- neben SNMP und SMTP auch Netsend-Unterstützung
- "Securion" -Interface
- "Made in Germany", in Deutschland hergestellt
- auf Wunsch OEM-Design möglich
Preise und Verfügbarkeit
Die ICEBOX-FQS ist ab sofort erhältlich. Ein System mit 16 400-GByte-SAS-HDDs und 6,4 TByte Bruttokapazität inkl. 3 Jahre Vor- Ort-Service kostet 11.115 Euro (netto). Wie alle Modelle wird auch diese ICEBOX zudem optional mit einer Garantieerweiterung bis zu fünf Jahren und europaweitem Vor-Ort Service angeboten.