Denn wie die Wirtschaftsinitiative "no abuse in internet" (naiin) am Donnerstag in Berlin bekannt gab, nimmt die missbräuchliche Nutzung von Bewertungsportalen zu. "Online-Händler bewerten sich im Zuge des Konkurrenzkampfes gegenseitig schlecht, Unternehmen geben sich als ihre eigenen Kunden aus und stellen sich besonders positiv dar und Verbraucher machen ihrem Frust - oftmals auch ohne sachliche beziehungsweise nachvollziehbare Argumentation - Luft", schildert naiin-Präsident Arthur Wetzel die Lage. Viele Betreiber von Bewertungsportalen begünstigen dabei den Missbrauch ihrer Plattformen. Denn Bewertungen und Erfahrungsberichte werden häufig nicht geprüft. Darüber hinaus können Nutzer meist unter verschiedenen Identitäten auftreten oder sich gar ohne Nachweis als Kunden von Unternehmen ausgeben, zu denen sie noch nie eine Geschäftsbeziehung unterhalten haben.
"Internet-Nutzer sollten sich daher nur auf Bewertungsplattformen verlassen, die entsprechende Prüf- und Kontrollmaßnahmen ergreifen, um die Authentizität von Kundenmeinungen sicherzustellen", rät Wetzel. Seine Initiative will sich der missbräuchlichen Nutzung von Bewertungsportalen künftig verstärkt annehmen und zusammen mit den Betreibern derartiger Plattformen Gegenstrategien erarbeiten. Unterstützung erfährt naiin dabei durch eKomi, einem Anbieter für unabhängige Kundenbewertungssysteme, der seit Mitte Februar Vollmitglied der gemeinnützigen Initiative ist.
"Unser gemeinsames Anliegen ist es, das Einkaufen im Internet sicherer und durch echte, verifizierte Kundenmeinungen transparenter zu machen. Mit dem innovativen Kundenmeinungstool 'eKomi' ist dies bereits ein Stück weit gelungen. Die Mitgliedschaft bei naiin ist nun ein weiterer, folgerichtiger Schritt, um unsere Vision real werden zu lassen", erklärt eKomi-Geschäftsführer Michael Ambros die Beweggründe für den Beitritt bei naiin. naiin-Präsident Arthur Wetzel begrüßt das Engagement des in Berlin ansässigen Anbieters: "Wir freuen uns sehr, dass sich eKomi unserer Initiative angeschlossen hat und uns künftig mit seiner Expertise zur Seite stehen wird. Gemeinsam wollen wir dem Missbrauch des Instruments 'Kundenbewertungen' entschlossen entgegentreten."
Weitere Informationen unter www.naiin.org und www.eKomi.de