Für den oberen Frequenzbereich FR2 (> 24 GHz) gibt es eine neu entwickelte „Downconverter-Antenne“. Die Arbeiten an der neuen Antenne, die in der ersten Stufe bis 30 GHz dimensioniert sein wird (in der zweiten bis 40 GHz), werden in Kürze abgeschlossen sein. Ihre Aufgabe besteht darin, das obere 5G-Frequenzband FR2 (Millimeterwellen) „abwärtszumischen“ und so für den SRM umzusetzen, dass es auf diesem Gerät komfortabel und frequenzrichtig angezeigt wird. Frequenzselektiv kann der SRM bereits heute 5G-Signale bis 6 GHz perfekt messen. Mit der codeselektiven Messung und der Frequenzerweiterung auf das FR2 ist der SRM das Rundum-sorglos-Paket für die perfekte Messung, wenn es um die Sicherheit in elektromagnetischen Feldern geht.
Deutschland und viele andere Länder fordern für Immissionsbewertungen, dass die maximal mögliche Exposition bewertet wird. Ist dieser „Worst Case“ in der Praxis nicht realisierbar, gibt etwa die 26. BImschV (26. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes) in Deutschland vor, mit geeigneten Verfahren von der Momentan-Immission auf den geforderten Maximalwert zu extrapolieren, also hochzurechnen. Für UMTS und LTE verfügt der SRM mit der codeselektiven Messung über genau die international anerkannte Technologie, die eine solche Hochrechnung erlaubt. Damit werden Messungen unabhängig von der aktuellen Auslastung der Anlage und die Messergebnisse unmissverständlich, da sie die höchstmögliche Exposition beschreiben. Zudem können die Messungen häufig ohne Informationen der Betreiber ausgeführt werden, was der Unabhängigkeit der Ergebnisse förderlich ist.
Der SRM beherrscht sowohl die frequenz- als auch die codeselektive Messung und konzentriert sich grundsätzlich exklusiv auf das, was für EMF-Messungen rund um Sicherheit und Personenschutz erforderlich ist. Er bietet – und das ist ein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal – die Features, die es in der Praxis braucht. Mit dem SRM kann der Techniker mit der Messung beginnen, ohne viel eingeben zu müssen. Er erstellt automatisch eine Liste sauber und exakt mit den Daten, die der Messtechniker für seine Auswertung braucht. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Auch in seinen übrigen Sparten ist der HF-Messtechnikspezialist aus Pfullingen future-proof, bestens aufgestellt für 5G. Nach wie vor ist Narda das Unternehmen, das mit seinen Messtechnik-Lösungen die höchsten Frequenzen sicher abdeckt. Nardas neuer RadMan 2 bietet zuverlässigen Personenschutz bis hoch zu 60 GHz. Der Persönliche Strahlungsmonitor Nardalert ist sogar bis 100 GHz ausgelegt. Auch die Langzeitmonitore, also Area-Monitore sowohl breitbandig als auch selektiv, sind auf lange Sicht fit für 5G. Und in puncto Breitband-Messtechnik misst der NBM-550 beispielsweise richtungsunabhängig EMF von statischen Feldern bis zum Mikrowellenbereich (90 GHz). Damit sind selbst jene Frequenzen abgedeckt, die sich im Zusammenhang mit 5G noch in der Entwicklungsphase befinden.