Narda-Instrumente bereit für 5G
Mit seinem Produktportfolio ist Narda STS komfortabel für den neuen Standard gerüstet. Selbst in Sphären bis 88 GHz, die erst in kommenden 5G-Ausbaustufen relevant werden, ist das Technologieunternehmen nach wie vor der einzige Hersteller am Markt, der überhaupt geeignete Instrumente anbieten kann. Im Bereich Personenschutz EMF (elektrische, magnetische und elektromagnetische Felder) beispielsweise decken der RadMan 2 (bis 60 GHz) und Nardalert S3 (bis 100 GHz) bereits jetzt das komplette Spektrum ab. Auch die Breitbandmessgeräte der NBM-Reihe (Narda Broadband Field Meter, bis 90 GHz) zum Nachweis der EMF-Grenzwerte sind 5G-ready.
In der Disziplin der Selektiv-Messtechnik hat sich Nardas SRM-3006 (Selective Radiation Meter, Bild 2) von 9 kHz bis 6 GHz längst als die Referenz für schnelle, normenkonforme und zuverlässige Sicherheitsbeurteilungen international etabliert. Frequenz- und Code-selektiv erfasst das Gerät zunächst die momentanen Traffic-Signale der jeweiligen Mobilfunkanbieter. Mit Hilfe von Informationen über die Signalquelle, also Parametern, die in der Signalisierung mittransportiert werden, ist der SRM in der Lage, automatisch und präzise auf EMF-Werte bei maximaler Verkehrslast von Mobilfunksystemen bis 4G hochzurechnen (Extrapolation). Genau diese fordern viele Gesetzgeber jetzt auch bei 5G. Außerdem laufen Entwicklungsarbeiten an einer Zusatzantenne, die den Frequenzbereich des SRM signifikant über die momentane Obergrenze von 6 GHz erweitern wird, derzeit bei Narda auf Hochtouren.
Dabei stellt das Demodulieren der Breitbandsignale bei 5G messtechnisch betrachtet nicht die eigentliche Herausforderung dar. Was den neuen Mobilfunkstandard betrifft, sind nahezu alle Fragen beantwortet. Theoretisch wäre auch die 5G-Extrapolation möglich, wobei sie jedoch mit Blick auf die Hochrechnung nicht die Lösung des Problems darstellt. Es ist viel mehr das sogenannte Beamforming, das Entwicklern auf internationaler Ebene noch Kopfzerbrechen bereitet. Hierbei werden die Funksignale in Richtung Empfänger gebündelt, um eine höhere Effizienz zu erreichen. Beamforming wird als Schlüsseltechnologie angesehen und im Zusammenhang mit 5G zum ersten Mal großflächig ausgebaut. Als die technische Errungenschaft besitzt das Verfahren großes Potenzial, Signalqualität und Energieeffizienz eines Standards deutlich zu verbessern. Verbunden mit den großen Bandbreiten ermöglicht es dadurch erst die extrem hohen Datenraten. Bisher ist ein funktionierendes Messverfahren für 5G mit allen Vorzügen der Extrapolation noch nicht gefunden und erst in Vorbereitung. Das Thema wird zurzeit „heiß diskutiert“. Und nicht nur in Pfullingen sind die Arbeiten daran in vollem Gange. Mit Nardas YouTube Channel und Newsticker gehören Sie immer zu den Ersten, die neue Entwicklungen aus erster Hand erfahren.
Die Quelle entscheidet
Narda STS entwickelt im engen Schulterschluss mit der Industrie, Behörden und Hochschulen Messtechnik-Lösungen rund um elektromagnetische Felder. Als die Nummer eins im Bereich EMF Safety ist das Technologieunternehmen die ideale Quelle für Informationen, von deren Verlässlichkeit künftig eine Vielzahl wichtiger Entscheidungen in Industrie und Wirtschaft abhängen wird. Gerade in dieser Phase des 5G-Rollouts, in der bedeutende technologische Weichen für die Zukunft gestellt werden. Nicht ohne Grund lassen Narda-Ingenieure ihr profundes Know-how regelmäßig in die wissenschaftliche Arbeit internationaler Normungsgremien einfließen. Dazu zählen die IEC (International Electrotechnical Commission), das CENELEC (Comité Européen de Normalisation Électrotechnique) und die Internationale Fernmeldeunion ITU (International Telecommunication Union). Ein Team aus hoch spezialisierten Ingenieuren diskutiert regelmäßig den Stand der Technik mit Protagonisten der Branche und gestaltet so das rechtlich bindende technische Regelwerk aktiv mit.
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