Dank dieser Treiber können sie problemlos jedes Gerät an NI LabVIEW anbinden, da das Bussystem zwischen dem Gerät und dem PC abstrahiert wird. Welches Bussystem gewählt wird, spielt dabei keine Rolle.
Für die Synchronisation verteilter Systeme zeigt NI die neue Schnittstelle NI PCI-1588, das erste PCI-Gerät gemäß dem Branchenstandard IEEE 1588 für verteilte Synchronisation über LAN. Mithilfe der Zeitsynchronisation gemäß IEEE 1588 (Precision Time Protocol) bietet diese Schnittstelle eine Lösung für Anwender, die mehrere Geräte über LAN mit einer Präzision unterhalb des Mikrosekundenbereichs synchronisieren. NI zeigt außerdem, wie Anwender die in PXI vorhandenen Synchronisationsfunktionen für gemeinsame Referenztakte, Abtasttakte, Trigger und Ereignisse nutzen können, um innerhalb eines lokalen Systems größere Präzision zu erzielen.
Im Bereich leistungsstarke modulare Messsysteme demonstriert National Instruments, wie Bussysteme wie PCI und PCI Express sowohl die höchste Bandbreite als auch die geringste Latenzzeit bieten können. Für PCs und Laptops mit Steckplätzen für PCI Express und ExpressCard präsentiert NI neue MXI-Geräte, die einen kontinuierlichen Durchsatz von bis zu 110 MB/s mit PXI/CompactPCI-Systemen liefern. Im Vergleich zu bisherigen MXI-Lösungen ist dies eine Steigerung von 40 Prozent. Für die nächste Generation industrieller Messsysteme mit hoher Bandbreite und geringer Latenzzeit bietet NI zudem eine Vorschau auf den neuen PXI-Express-Standard, der im September von der PXI Systems Alliance verabschiedet wurde. Dieser erhöht die Bandbreite von PXI-Systemen um das 45-Fache auf 2 GB/s pro Steckplatz. Die Abwärtskompatibilität zu bestehenden PXI-Systemen bleibt erhalten. Außerdem veranschaulicht NI diese Kompatibilität zwischen PXI Express und vorhandenen PXI-Modulen und -Backplanes.
Für verteilte Anwendungen mit großen Abständen zwischen Knotenpunkten umfasst LabVIEW 8 eine neue Funktion für den Austausch von Informationen zwischen mehreren intelligenten Knoten in LabVIEW über ein Netzwerk, wozu eine einzige, einheitliche Schnittstelle genutzt wird. Dieselbe Technologie kann ebenfalls zwischen lokalen intelligenten Knotenpunkten in LabVIEW eingesetzt werden. Bei gängigen textbasierten Sprachen und in früheren Versionen von LabVIEW erforderte diese Kommunikation bisher einen erheblichen Programmieraufwand und spezielle Protokolle für verschiedene Knoten. Dank dieser neuen innovativen Funktionalität wird die Entwicklung von verteilten Anwendungen so unkompliziert wie die Entwicklung einer Anwendung für ein einzelnes Gerät. So können Anwender Messsysteme ganz einfach erstellen, verteilen und synchronisieren.