Zur Realisierung des Windparks beteiligen sich HSE und SWM mit jeweils 24,9 Prozent an der Projektgesellschaft Wetfeet Offshore Windenergy GmbH. Das Unternehmen besitzt die erforderlichen Genehmigungen und Gutachten zur Errichtung und zum Betrieb des Offshore-Windparks. "Mit der uns zustehenden Leistung von 100 Megawatt aus dem Windpark sind wir in der Lage, den Strombedarf von 115.000 Haushalten zu erzeugen", sagt HSE-Vorstandsvorsitzender Albert Filbert. Darüber hinaus hat die HSE das Recht, sich an weiteren Windparks in den gesicherten Vorranggebieten zu beteiligen.
"Diese Beteiligung ist für die HSE ein Meilenstein auf dem Weg zu mehr Unabhängigkeit in der Energieerzeugung und von Energieimporten. Es ist ein großer Schritt auf unserem Weg, den Anteil der regenerativen Energien auf etwa 20 Prozent auszubauen", führt Albert Filbert weiter aus.
Das Investitionsvolumen des Projektes beläuft sich voraussichtlich auf rund 1,3 Milliarden Euro. Der Windpark soll in standardisierter Bauweise von einem renommierten, europaweit tätigen Generalunternehmer errichtet werden. Der Anschluss an das Hochspannungsnetz erfolgt über die bereits im Bau befindliche Kabeltrasse der E.ON Netz GmbH.
Die Offshore-Windparkgesellschaft wurde von zwei deutschen Projektentwicklern und Betreibern gegründet. Sie verfügen bereits über langjährige Erfahrungen in der Errichtung und dem Betrieb von Onshore-Windparks (Gesamtkapazität über 1000 MW) und werden mit jeweils etwas über 10 Prozent an der Gesellschaft beteiligt bleiben. Weitere Gesellschaftsanteile werden von einem deutschen Privatinvestor sowie voraussichtlich dem Generalunternehmer und einer Bank erworben.
Zurzeit sind 19 Offshore-Windparks vor der deutschen Nordseeküste genehmigt. Der Windpark Global Tech I wird einer der ersten Windparks in der ausschließlichen Wirtschaftszone sein, der fertig gestellt sein wird.