Zur Stärkung der Innovationsfähigkeit der Region übernimmt die Wirtschaftsregion Ortenau (WRO) weitere Aufgaben im Bereich der Existenzgründung und damit die Aufgaben des Technologieparks Offenburg (TPO). Der Stiftung des TPO ist es seit Längerem ein Anliegen, den Gründergedanken in eine neue Zukunft zu führen. Die WRO als regionales Netzwerk bietet dazu eine ideale Plattform. Bei der WRO wird eine neue Stelle für einen Bereichsleiter geschaffen. Die Stiftung bleibt weiterhin Eigentümerin der Gebäude und überträgt die inhaltlichen Aufgaben des Technologieparks an die WRO. Heute wurde der Geschäftsbesorgungsvertrag von Offenburgs Oberbürgermeisterin Edith Schreiner in Ihrer Funktion als Stiftungsratsvorsitzende und von WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringern unterzeichnet. „Mit der Übernahme weiterer Aufgaben im Bereich der Existenzgründung stellen wir den Technologiepark auf eine breitere Basis. Er bekommt eine stärkere regionale Ausrichtung. Dies ist ein wichtiger Schritt in eine gute Zukunft des bisher schon erfolgreichen Technologieparks Offenburg“, so Schreiner.
„Die Gründungsberatung befindet sich im Umbruch. Es ist der richtige Zeitpunkt, den Technologiepark nach erfolgreichen Jahren in ein regionales Innovationszentrum zu überführen“, befürwortet WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer das Projekt. Der aktuelle Leiter des TPO, Bruno Schwelling, wird seine Tätigkeiten zum Jahresende niederlegen. Er leitete den TPO seit 2012 auf ehrenamtlicher Basis.
In den vergangenen Monaten hat die WRO in enger Zusammenarbeit mit dem Stiftungsrat und dem Kuratorium der Stiftung die Ziele des Projekts festgelegt. Gründer aus der gesamten Region werden einen einheitlichen Ansprechpartner haben. Mit einem breit aufgestellten Beratungsangebot für alle Gründer aus dem Gebiet der Wirtschaftsregion Ortenau werden diese unterstützt und damit die Innovationsfähigkeit der Region gestärkt. Ziel ist die umfassende Begleitung von Existenzgründern in allen Gründungsphasen. Das neue Innovationszentrum wird starke Kooperationen mit bereits vorhandenen Akteuren der Existenzgründung eingehen. Dazu gehören beispielsweise das Zentrum für Innovation und Gewerbe in Hornberg und das Bühler Innovations- und Technologie Zentrum, die Angebote der Kammern und private Initativen.
Die Initiierung des Projekts wurde in der Region positiv aufgenommen. Zur Sicherung der Finanzierung haben die 53 Gesellschafterkommunen der WRO und der Ortenaukreis ihre Umlage erhöht. Auch die 160 Mitgliedsbetriebe der WRO haben beschlossen, die Existenzgründung in der Ortenau noch stärker als bisher zu unterstützen. Damit ist der Projektbeginn gesichert. WRO-Geschäftsführer Dominik Fehringer freut sich über den Zuspruch aus den Unternehmen und Kommunen: „Die Weltmarktführer aus der Ortenau und die Kommunen schaffen damit eine solide Grundlage für neue Innovation“ bewertet Fehringer die positive Entscheidung der WRO-Mitglieder