„Bauprojekte für Großauftraggeber wie die Deutsche Bahn fordern von den beauftragten Planern die strikte Einhaltung von Pflichtenheften. Mit digitalen Projektvorlagen gelingt es, diese Vorgaben zu erfüllen und mehr Zeit für die eigentliche Aufgabe der Konstruktion zu gewinnen. Dank der jüngsten Projektvorlage sind unsere Kunden in der Lage, ihre Planungsqualität zu verbessern und die Vorgaben der Deutschen Bahn bestmöglich zu erfüllen“, sagt Robert Bäck, Leiter Consulting bei ALLPLAN.
Die Vorteile bestätigen auch die Nutzer: „Wir planen seit vielen Jahren Bahnsteige mit Allplan. Von der neuen Projektvorlage sind wir wirklich begeistert, da sie uns den Datenaustausch erleichtert und hilft, die Modelle gemäß der BIM-Vorgaben der Deutschen Bahn zu liefern“, sagt Melissa Köhler, technische Mitarbeiterin bei FUCHS Ingenieurbüro für Verkehrsbau GmbH in Chemnitz.
Projektvorlage enthält intelligente Objekte
Bereits vor rund einem Jahr hatte der Münchner Anbieter für BIM-Lösungen gemeinsam mit der DB Station & Service AG den für die Bahnsteigplanung kleiner und mittlerer Verkehrsstationen notwendigen Content in eine umfangreiche Projektvorlage übertragen. Sie entspricht den Vorgaben und Anforderungen der Deutschen Bahn in Bezug auf die während des Planungsprozesses zu liefernden Daten und Modelle. Die Vorlage beinhaltet Bauteile und Ausstattung in Form intelligenter Objekte, die über alle Parameter und Informationen verfügen. Dazu gehören u.a.:
- Bauteilkatalog in Form von Assistenten und Bibliotheksobjekten
- angepasster Detailierungsgrad und Grundrissdarstellung
- Verweise auf relevante Regelzeichnungen
- automatisch hinterlegter Attribute-Katalog
- Auswertung mit angepassten Listen, Reports und Beschriftungsbildern
- Zusammenstellung und Ableitung von Planunterlagen
- IFC-Austauschprofil für die Attributzuweisung und Übertragung beim Export
Die Projektvorlage wird laufend erweitert und aktualisiert. Ergänzend steht ein Leitfaden bereit, der die Funktionsweise sowie Parameter und Eigenschaften der einzelnen Objekte erläutert. In einem aufzeichneten Webinar erklärt BIM-Expertin Anke Niedermaier, wie die Installation funktioniert, beschreibt das Grundkonzept, den Workflow, die Funktionsweise der einzelnen Bauteile sowie die unterschiedlichen Formen der Auswertung, Ableitung und Datenübergabe.
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