Bilanzkreisverantwortliche nutzten bereits in den ersten Tagen den qualitätsübergreifenden Handel im Marktgebiet. Endgültige Informationen zur Höhe der bilanziellen Konvertierung liegen aufgrund der GABiGas-Prozesse und Fristen frühestens 29 Werktage nach Ablauf des Liefermonats vor. Aus den bisher vorliegenden Daten kann geschlossen werden, dass die Kunden die Konvertierungsrichtung H-Gas zu L-Gas in größerem Umfang nutzen als L-Gas zu HGas.
Die tatsächliche Durchführung der Konvertierung erfolgte durch den Einsatz von Regelenergie und durch den Einsatz von technischen Mischanlagen. Die Mischanlagen dienen vor allem der Stabilisierung der H- und L-Gasnetze im Marktgebiet und werden über die Netzsteuerung der Open Grid Europe und Thyssengas eingesetzt. Insgesamt wurden im April nahezu 670.000 MWh von L- ins H-Gasnetzgebiet technisch konvertiert.
Die Erfahrungen des ersten Monats zeigen damit, dass die Zusammenlegung erfolgreich umgesetzt und vom Markt angenommen wurde. Die kommenden Monate werden zeigen, wie genau sich der Markt durch die Zusammenlegung entwickelt.