Die Ergebnisse der Umfrage, an der sich etwas mehr als hundert Fach- und Führungskräfte aus Startup-Unternehmen in Deutschland beteiligten, können ab sofort unter www.netfiles.com/trendstudie2019.pdf heruntergeladen werden.
Thomas Krempl, Gründer und Geschäftsführer der netfiles GmbH, erklärte bei der Vorstellung der Umfrageergebnisse: „Schon in den frühen 2000er Jahren war für mich die Nutzung eines virtuellen Datenraums beim Investoren-Pitch und der späteren Zusammenarbeit mit Kapitalgebern eine unschätzbare Hilfe – sowohl im Hinblick auf die Effizienz bei der Bereitstellung aller wichtigen In- formationen als auch in Bezug auf einen professionellen Auftritt gegenüber den Investoren. Unter unseren Kunden befinden sich mittlerweile einige Startups, die nicht mehr auf den Einsatz des virtuellen Datenraums verzichten können und wollen. Vor diesem Hintergrund war es interessant, herauszufinden, wie verbreitet die Nutzung von virtuellen Datenräumen in der Zusammenarbeit mit Investoren/Kreditgebern bei Startup-Unternehmen von heute ist und welche Erfahrungen sie damit machen.“
netfiles Trendstudie 2019: Die große Überraschung
Unerwartetes Ergebnis der Studie: Nur 16 % der befragten Startup Unternehmen setzen in der Zusammenarbeit mit Investoren/Kreditgebern einen virtuellen Datenraum ein. Dieses Resultat überrascht noch mehr, wenn man es im Kontext der Branchenzugehörigkeit der befragten Unter- nehmen betrachtet. Über 60 % der befragten Unternehmen stammen aus der IT-/Internetbranche. Dies hätte die Erwartung nahegelegt, dass diese Unternehmen auch beim Datenaustausch mit ihren Geldgebern auf ein gängiges IT-Tool wie den virtuellen Datenraum setzen.
Thomas Krempl, kommentiert: „Das Ergebnis ist zum einen sicher eine Überraschung, da die Vor- teile durch den Einsatz eines virtuellen Datenraums eigentlich signifikant und eindeutig sind. Zum anderen ist es aber auch keine Überraschung, da ich weiß, dass sich ein Startup Unternehmen erfahrungsgemäss gerade in den ersten Jahren intensiv mit einer Vielzahl von anderen Themen beschäftigen muss, so dass der Einsatz von effizienten Tools leider oftmals verschoben oder gar vergessen wird.“
netfiles Trendstudie 2019: Das große Missverständnis
Von den Unternehmen, die einen virtuellen Datenraum einsetzen, gaben 63 % an, dass sie Google Drive einsetzen. Bei dieser Lösung handelt es sich allerdings NICHT um eine virtuelle Datenraumlösung, sondern um einen klassischen Cloud Speicher- bzw. File Hosting Service. Derartige Angebote sind jedoch weder funktional noch im Hinblick auf Sicherheitsstandards mit einem virtuellen Datenraum vergleichbar.
„Ich kann es im Hinblick auf die schnelle und einfache Nutzbarkeit nachvollziehen, sehe es aber insbesondere vor dem Hintergrund des mangelnden Datenschutzes und der fehlenden Kontroll- funktionen kritisch und nicht als geeignete Lösung für eine professionelle Zusammenarbeit mit Investoren“, erklärt Thomas Krempl. „Ein richtiger virtueller Datenraum bietet eine sichere Ver- schlüsselung der Daten sowohl bei der Übertragung als auch Speicherung und schützt Unternehmen vor Wirtschaftsspionage. Besonders sensible Dokumente können mit einem Wasserzeichen und gegen das Ausdrucken geschützt werden. Zudem stehen mir umfangreiche Kontroll- und Analysefunktionen zur Verfügung, um den Zugriff und das Interesse der potentiellen Investoren besser einschätzen zu können. Darüber hinaus macht es einen ganz anderen Eindruck auf Investoren, ob ich einen kostenlosen Cloudspeicher eines amerikanischen Unternehmens verwende oder einen professionellen virtuellen Datenraum eines europäischen Anbieters, deren Einsatz die meisten Investoren aus ihrer täglichen Praxis bereits kennen und schätzen.“
Die Ergebnisse der netfiles Trendstudie 2019 „Einsatz virtueller Datenräume bei der Zusammen- arbeit zwischen Startup-Unternehmen und Investoren/Kreditgebern“ stehen ab sofort unter
www.netfiles.com/trendstudie2019.pdf zum Download zur Verfügung.