In den vergangenen Monaten sind aufgrund des andauernden Krieges in der Ukraine mehr als fünf Millionen Menschen geflohen. Knapp eine halbe Million davon suchte Zuflucht in Deutschland und auch im Landkreis Mühldorf sind viele Hilfsbedürftige untergekommen.
NETZSCH zeigt Solidarität mit der Ukraine
„Die Ereignisse in der Ukraine haben uns alle zutiefst erschüttert. Wir sind mit unseren Gedanken bei den Millionen von unschuldigen Menschen, die ein Leid erleben müssen, für das es keine Worte gibt. Es ist wichtig, dass wir uns alle solidarisch zeigen, zusammenstehen und helfen. Als Familienunternehmen ist es für uns eine Herzensangelegenheit, die Geflüchteten in dieser für uns alle schwierigen Zeit zu unterstützen“, so Geschäftsführer Jens Heidkötter. Solidarität mit der Ukraine lautete der Aufruf der NETZSCH Geschäftsführung. Diesem folgten unzählige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und spendeten eine beachtliche Summe von 48.310 Euro zugunsten der Kriegsgeschädigten. Der Betrag wurde anschließend vom Unternehmen aufgerundet und auf 100.000 Euro verdoppelt. Die Gesellschafter hoben die Spendensumme auf insgesamt 500.000 Euro an.
Unterstützung für ukrainische Flüchtlinge in Waldkraiburg
Ein Teil der gesammelten Spendensumme wurde nun an die Stadt Waldkraiburg zur regionalen Unterstützung ukrainischer Flüchtlinge übergeben. Im Namen aller Spenderinnen und Spender überreichte Heidkötter einen Scheck über 50.000 Euro an die Stadt für ihr ziviles und humanitäres Engagement in der Region. „Ein herzliches Dankeschön an alle Spenderinnen und Spender, die sich an dieser tollen Aktion beteiligt haben“, bedankte sich Bürgermeister Robert Pötzsch. Die Aufgaben der Stadt in der Flüchtlingshilfe gestalten sich dabei äußerst vielfältig. Es beginne mit der Aufnahme, Registrierung sowie Unterbringung und reiche bis hin zur Sprachförderung, Betreuung und Schulbildung der Kinder und Jugendlichen, wie Pötzsch erklärte.
NETZSCH spendet für regionale und überregionale Projekte
Weitere Spenden wurden an die überregionalen Hilfsorganisationen Aktion Deutschland hilft, CHILDREN e. V. und das Deutsche Rote Kreuz sowie die Stadt Selb übermittelt. Die Geschäftsführung sieht dies als erstes Engagement und plant, bei einem längeren Verlauf dieser humanitären Krise, ähnliche Aktionen zu wiederholen.