Auf die Frage, wie sich das Online-Einkaufsverhalten verändern wird, gab jeder zweite Webshopper an, künftig nur noch bei Händlern bestellen zu wollen, die weiterhin kostenlose Retouren anbieten. Somit wird die Übernahme der Versandkosten für Web-Händler zur effizienten Marketingmaßnahme werden. Auch das von vielen Händlern wenig geschätzte Prozedere, Kleidung oder Schuhe in mehreren Größen zu bestellen, wird abnehmen – vor allem in der jüngeren Zielgruppe von H&M und Co.: Hier gaben 37,7 Prozent der Befragten an, diese Einkaufsstrategie künftig zurückzufahren.
Ob dies dem Online-Modehandel nutzt, ist jedoch fraglich: Denn vier von hundert Webshoppern gaben an, künftig Produkte mit hoher Retourenwahrscheinlichkeit – und dazu zählen insbesondere Mode und Schuhe – künftig gar nicht mehr online bestellen zu wollen. Dem Auslandseinkauf stehen die Deutschen trotz Vollharmonisierung des E-Commerce- Rechtes auch weiterhin skeptisch gegenüber: Nur knapp zwei von hundert Befragten wollen künftig mehr im Ausland bestellen.