Start-Ups schätzen es, dass bei der INTERNET WORLD Business-Idee potenzielle Nutzer innovative Geschäfte beurteilen. Für den Gründerwettbewerb benennen zehn renommierte Internet-Unternehmer und Investoren neue Business-Ideen. In diesem Jahr wurden 20 Start-Ups ins Rennen um den Titel geschickt. Diese wurden online ausführlich präsentiert und anschließend von Nutzern bewertet. Mehr als 25.000 nahmen an der Onlinewahl teil und gaben ihre Stimme dem Unternehmen, dem sie die besten Aussichten einräumen.
Playnik entschied das Rennen für sich. Bei der Spiele-Community von World Wide Games haben sich seit der Gründung 2008 etwa eine Million Nutzer registriert, um sich über Onlinespiele auszutauschen und gemeinsam Level anzugehen. Playnik verdient dabei an Premium-Mitgliedschaften sowie am Verkauf virtueller Güter wie Add-Ons, die Spielzüge beschleunigen oder Figuren individualisieren. Onlinespiele sind der am schnellsten wachsende Markt im Internet. Damit werden weltweit mehr als 55 Milliarden Euro im Jahr umgesetzt. „Playnik verbindet Community-Funktionen mit der Entwicklung von Spielen und hat daraus ein Geschäftsmodell aufgebaut, das sich schnell monetarisieren und internationalisieren lässt“, lobte Grollmann. „Start-Ups wie Playnik beweisen, dass im Internet mit Inhalten Geld verdient werden kann.“
Knapp 14 Milliarden Euro gaben die Deutschen im vergangenen Jahr im Internet aus – immer öfter bestellen sie dabei Mode. So agiert auch Stylefruits auf einem wachsenden Markt. Das Münchner Start-Up stellt auf seinen Sites Outfits zusammen, lässt diese bewerten und bietet die Links zu Händlern. Für Einnahmen sorgen Werbung und Verkaufsprovisionen. Ebenfalls auf Provisionen beruht das Geschäftsmodell des Drittplatzierten Tolingo. Das Hamburger Start-Up vermarktet die Dienstleistungen von Dolmetschern und Übersetzern weltweit an Firmen und Konzerne.
Die Kandidaten zur INTERNET WORLD Business-Idee 2009
Aka-Aki: Handycommunity, Berlin: www.aka-aki.com
Bab.la: Übersetzungen und Sprachenschule, Hamburg: www.bab.la
Humangrid: Vermittlung freier Onlinearbeiter, Dortmund: www.humangrid.de
Kaufda: Produktsuche von regionalen Aktionen, Berlin: www.kaufda.de
Käuferportal: Ausschreibungs- und Beschaffungsmarkt für Firmen, Berlin: www.kaeuferportal.de
Kennstdueinen: Empfehlungen und Bewertungen zu lokalen Dienstleistern, Frankfurt: www.kennstdueinen.de
Kooaba: Mobile Suche und Bilderkennung über Handy, Zürich: www.kooaba.com
Megazebra: Spiele für Communitys, München: www.megazebra.com
Moviepilot: Community und Bewertungen für Filme, DVD, TV, Hamburg: www.moviepilot.de
Nfon: Internetbasierte Telefonanlagen für Firmen, München: www.nfon.de
Playnik: Community für Onlinesoiele, Hamburg: www.playnik.com
Qype: Restaurantführer und Empfehlungen lokaler Dienstleister, Hamburg: www.qype.com
Soundcloud: Musikcommunity und Produktionstechnik, Berlin: www.soundcloud.com
Smash247: Marktplatz für Klatsch und Tratsch, Hamburg: www.smash247.de
Smatch: Produktsuche und Community, Hamburg: www.smatch.com
Smava: Kredite von Privat für Privat, Berlin: www.smava.de
Stylefruits: Stylingideen für Modekäufer, München: www.stylefruits.de
Talent Run: Karaoke im Internet, Hamburg: www.talentrun.com
Tolingo: Vermittlung von professionellen Übersetzern, Hamburg: www.tolingo.de
Triphunter: Einkaufsclub für Reisen, Berlin: www.triphunter.de
Die Juroren der INTERNET WORLD Business-Idee 2009
Dr. Jan Bomholt, Partner Brains to Ventures, Sankt Gallen
Dr. Alexander v. Frankenberg, Geschäftsführer High-Tech-Gründerfonds, Bonn
Lukasz Gadowski, Unternehmer und Geschäftsführer Europe Venture Team, Berlin
Dr. Stefan Glänzer, Unternehmer und Business Angel, Hamburg
Oliver Jung, Unternehmer und Business Angel, Zürich
Cedric Köhler, Partner Creathor Ventures, Zürich
Mark Miller, Partner Catcap, Hamburg
Dr. Gottfried Neuhaus, Partner Neuhaus Partners
Julian Riedlbauer, Partner Corporate Finance Partners, Frankfurt
Eugen A. Russ, Verleger Medienhaus Schwarzach, Schwarzach