Netzwerk-Management auf physikalischer Schicht
LANsense ist eine Kombination von Hard- und Software-Komponenten. Mit Hilfe systemspezifischer Panels oder so genannter LANsense-Strips zum Nachrüsten vorhandener Patchfelder oder Switches erkennt das System genutzte Ports. Die Analyse der Portbelegung erledigt der für den Rack-Einbau vorgesehene LANsense-Analyzer, der mit den zu überwachenden Patchfeldern verbunden wird. Die Infrastrukturmanagement-Software iTracs sammelt die Daten, bereitet sie zu strukturierten Informationen auf und stellt vielseitige Administrationswerkzeuge zur Verfügung. Mit dieser Ausstattung lassen sich Netzwerke rund um die Uhr bis zum angeschlossenen Endgerät überwachen. Da LANsense unabhängig von der Verkabelung – ob Kupfer oder LWL – arbeitet, ergänzt es die Managementsysteme der höheren Netzwerkschichten (z.B. HP Open View, Tivoli von IBM oder CA Unicentre) um eine Lösung für die physikalische Netzschicht. So wird LANsense zum Bindeglied zwischen organisatorischer, physikalischer und logischer Schicht.
Mehr Transparenz in allen Stadien der Netzpflege
Vorteile bietet LANsense in allen Stadien der Netzpflege: Aufbau, Umbau, Inventur, Umzug oder Erweiterung. Jede Änderung wird in Echtzeit erkannt, erfasst und nachverfolgbar dokumentiert. Umbauten des Netzwerks unterstützt die Nexans-Lösung unter anderem, indem sie die Fehlersuche vereinfacht. Arbeitsanweisungen können erstellt und nach Beendigung automatisch in die Dokumentation übernommen werden.
Investitionen in LANsense amortisieren sich schnell, denn für Fehlersuche, Netzwerkmodifikationen und zum Beispiel Inventuren wird weniger Zeit erforderlich. So lässt sich je nach Projekt ein Return on Investment in zwei bis drei Jahren realisieren. Außerdem ermöglicht die detaillierte Datenbank ein optimales Ausnutzen des Netzwerkequipments, da ungenutzte Verbindungen im Netz aufgrund schlechter Dokumentation wegfallen. Mit Hilfe von LANsense lassen sich somit durch das geschickte Management vorhandener Ressourcen Erweiterungen vermeiden. Im Hinblick auf die wachsenden Anforderungen, die Netze aufgrund von VoIP-Telefonie oder der Integration produktions- und gebäudetechnischer Komponenten erfüllen müssen, stellt LANsense eine Entlastung für das IT-Management dar.
Gesteigerte Sicherheit dank Echtzeitüberwachung der Ports
Darüber hinaus erkennt LANsense unautorisiert angeschlossene Geräte, zum Beispiel das Notebook eines Besuchers, der versucht, sich mit dem Netz zu verbinden. Denn alle Endgeräte, die mit einer Anschlussdose verbunden werden, erfasst LANsense im Moment des Netzzugangs in Echtzeit. Auf Basis dieser Informationen kann das System Alarme auslösen, Meldungen (SMS, E-Mail etc.) versenden oder Kameras aktivieren, sobald ein unerlaubter Netzzugriff erfolgt, und dadurch die Sicherheit von Serverräumen und LANs steigern.
LANsense gibt es in einer Basisversion für kleine und mittelgroße Unternehmensnetzwerke, in der Enterprise Edition für komplexe Umgebungen, in denen das System in vorhandene Managementlösungen integriert werden muss, sowie als Data Centre Edition für Rechenzentrumsbetreiber.