Im Auftrag von compamedia, dem Ausrichter des Innovationswettbewerbs TOP 100, untersuchten der Innovationsforscher Prof. Dr. Nikolaus Franke und sein Team die Innovationskraft der nicos AG. Die Forscher legten rund 120 Prüfkriterien aus fünf Kategorien zugrunde: Innovationsförderndes Top-Management, Innovationsklima, Innovative Prozesse und Organisation, Außenorientierung/Open Innovation und Innovationserfolg. Im Kern geht es um die Frage, ob Innovationen das Ergebnis planvollen Vorgehens oder ein Zufallsprodukt sind, also um die Wiederholbarkeit von Innovationsleistungen. Und darum, ob und wie sich die entsprechenden Lösungen am Markt durchsetzen (weitere Informationen zu den Prüfkriterien unter www.top100.de/pruefkriterien). Aufgrund der aktuellen Situation gab es bei dieser Runde zudem einen Sonderteil, in dem die unternehmerische Reaktion auf die Coronakrise untersucht wurde.
Das inhabergeführte, eigenfinanzierte Familienunternehmen nicos AG mit Firmensitz in Münster ist spezialisiert auf sichere, globale Datenkommunikation. Im Jahr 2000 gegründet, verbindet die nicos AG weltweit agierende mittelständische Unternehmen mit ihren internationalen Standorten und Produktionsstätten über globale Datennetze (WANs). Dabei übernimmt sie alle Leistungen von der Planung über den Aufbau bis zum sicheren 24/7 Betrieb. Mit ihren Managed Services garantiert die nicos maximale Verfügbarkeit und höchstmögliche Sicherheit in der Datenkommunikation.
Die IT-Branche steht seit Jahrzehnten immer wieder vor der Herausforderung, innovativ zu sein, um den rasanten technischen Wandel zu begleiten oder voranzutreiben. Für ein Unternehmen, das, wie die nicos AG, immer nach der optimalen und für den Kunden maßgeschneiderten Lösung sucht, ist Innovation damit Grundlage der Geschäftstätigkeit. Darüber hinaus hat die nicos AG mit dem Vorstand und Gründer Thomas Brosch „den Ausguck“ auf neue Horizonte, Anforderungen und Ideen optimal besetzt. Thomas Brosch war es auch, der mit dem neuen Geschäftszweig der nicos cyber defense die Entwicklung der steigenden Internetkriminalität durch die Corona-Krise vorgeahnt hat. So ist die Gründung der nicos cyber defense GmbH auch eines der Argumente, mit der sich die nicos AG für die TOP 100-Auszeichnung beworben hat.
Ihre Innovationskraft beweist die nicos AG auch in ihrem Engagement als "Mitglied der ersten Stunde" bei der GAIA-X Cloud-Initiative, deren Ziel der Aufbau einer europäischen Cloud- und Dateninfrastruktur ist. „Der Betrieb dynamisch verteilter Systeme wie einer Cloud-Umgebung ist gerade für kleinere Anbieter und die IT-Abteilungen in mittelständischen Unternehmen nur schwer zu realisieren. Deshalb ist die nicos AG als KMU mit den langjährigen internationalen Erfahrungen, auch aus ihrer Tätigkeit in der IDSA (International Data Spaces Association) heraus, prädestiniert, die Interessen der mittelständischen Unternehmen zu vertreten und als Katalysator für den deutschen Mittelstand zu wirken,“ betont Axel Metzger, Vorstand der nicos AG, der gemeinsam mit Jörg Langkau, Geschäftsführer der nicos Research & Development GmbH, die Interessen der nicos Gruppe bei Gaia-X vertritt.
Auf die Corona-Pandemie reagiert die nicos AG mit unternehmerischer Verantwortung und innovativem Maßnahmenkatalog. In dieser außerordentlichen Lage ist sich die nicos AG ihrer besonderen Verantwortung als Betreiber kritischer Infrastrukturen gegenüber ihren Mitarbeitern, Kunden und Geschäftspartnern bewusst. „Unser oberstes Ziel war und ist es, unsere Mitarbeiter zu schützen und gleichzeitig unseren zuverlässigen Service aufrecht zu erhalten. Alle Kollegen haben sich unverändert mit sehr großem Engagement für unsere Kunden eingesetzt, damit die geschützte Kollaboration sowie der sichere Datenaustausch zwischen allen Lokationen weltweit gewährleistet bleibt,“ erläutert Thomas Brosch.
Ein umgehend gegründeter Krisenstab setzte ein umfangreiches Maßnahmenpaket mit Hygienekonzept um und der überwiegende Teil der Mitarbeiter wechselte bereits im März 2020 ins Homeoffice und über die Sommermonate in den „Corona-konformen Büro-Blockbetrieb“. Nahezu alle Termine und Meetings werden seither virtuell durchgeführt.
Besonders ungewöhnlich und innovativ für ein technisches Unternehmen: Die nicos AG hat sich, mit einer eigens für Corporate Responsibility geschaffenen Position, Mitte 2020 auf den Weg Richtung Nachhaltigkeit gemacht. Dabei geht es sowohl um Themen wie aktiven Umweltschutz, das Wohlbefinden der Mitarbeiter z.B. in Bezug auf Gesundheit und Arbeitsprozesse als auch gesellschaftliche Verantwortung. In den ersten Monaten konnten bereits viele kleine und große Schritte umgesetzt oder geplant, Netzwerke geknüpft, Kollegen begeistert werden. Im zweiten Quartal 2021 wird der erste Nachhaltigkeitsbericht veröffentlicht, der einen transparenten Blick auf den jetzigen Status Quo bietet und Ansporn für weitere Maßnahmen sein wird.
„Innovation ist unsere Grundlage und treibt uns voran, sei es in unserem Anspruch, unseren Kunden mit unseren Managed Services höchstmögliche Sicherheit und Verfügbarkeit in der Datenkommunikation zu gewährleisten. Oder auch hinsichtlich unserer umfassenden Corporate Responsibility-Strategie mit Blick auf Umwelt, Soziales und Gesellschaft. Mit dem TOP 100-Siegel sehen wir uns bestätigt, den richtigen Kurs eingeschlagen zu haben,“ so Thomas Brosch.
Prof. Dr. Nikolaus Franke, der wissenschaftliche Leiter von TOP 100, ist von den ausgezeichneten mittelständischen Unternehmen beeindruckt. „Die TOP 100-Unternehmen haben sich konsequent danach ausgerichtet, möglichst innovativ zu sein,“ stellt er fest. Auf dem 7. Deutschen Mittelstands-Summit in Ludwigsburg am 26. November 2021 kommen alle Preisträger des aktuellen TOP 100-Jahrgangs zusammen, um vom Wissenschaftsjournalisten Ranga Yogeshwar, der den Innovationswettbewerb seit zehn Jahren als Mentor begleitet, die Glückwünsche entgegenzunehmen. Zum Jahresende gibt es also noch einmal einen Anlass zum Feiern.
TOP 100: der Wettbewerb
Seit 1993 vergibt compamedia das TOP 100-Siegel für besondere Innovationskraft und überdurchschnittliche Innovationserfolge an mittelständische Unternehmen. Die wissenschaftliche Leitung liegt seit 2002 in den Händen von Prof. Dr. Nikolaus Franke. Franke ist Gründer und Vorstand des Instituts für Entrepreneurship und Innovation der Wirtschaftsuniversität Wien. Mit 25 Forschungspreisen und über 200 Veröffentlichungen gehört er international zu den führenden Innovationsforschern. Mentor von TOP 100 ist der Wissenschaftsjournalist Ranga Yogeshwar. Projektpartner sind die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung und der Mittelstandsverband BVMW. Die Magazine manager magazin und impulse begleiten den Unternehmensvergleich als Medienpartner.
Weitere Infos: www.top100.de