Die FiREbox schützt explosive Airbags, Gurtstraffer und Gasgeneratoren auf Wellpappbasis. Den Kern der Spezialverpackung bildet ein mehrlagiger Verbundwerkstoff aus Wellpappe und speziellem Metallgitter. In Kombination mit einem Umkarton, erhält der Anwender eine modulare Gefahrgutverpackungseinheit. Über den zu bestehenden 6c Bonfiretest ist diese Verpackungseinheit mit der entsprechenden Zulassung der transporterleichternden Gefahrgutklasse 9 ausgestattet.
Klassifizierungsbedingte Vorgaben im Bereich der Gefahrgutklassen verursachen oftmals Herausforderungen für den logistischen Prozess. Das Box-in-Box-System ermöglicht den Wechsel von Gefahrgutklasse 1.4 in die logistisch vereinfachte Gefahrgutklasse 9, und schafft somit eine erhebliche Erleichterung im Transportwesen. Hierdurch werden Versand und Entladen in Exportmärkte vereinfacht, sowie weltweite See- oder Luftfrachten ohne Zeitverzögerungen oder Ausfälle in der Lieferkette möglich.
Herkömmliche Sicherungen im Bereich explosiver Güter, sind häufig kostenintensive Mehrwegbehälter. Oft rechnet sich diese Investition durch vergleichsweise teure Rückführungsprozesse oder Engpässe durch fehlende leere Ladungsträger nicht. Gerade im Ersatzteilmarkt für Einzelverpackungen von Modulen oder Generatoren, findet die FiREbox eine ideale Anwendung. Zudem ist sie bereits für kleine Produktserien geeignet, da keine Vorkosten für die Verpackung der Universal-FiREbox entstehen und auch Sonderkonstruktionen möglich sind. Die kurzfristige Verfügbarkeit der Standardboxen ist ein weiterer Vorteil dieser Transportsicherung.
Die Anwendung der FiREbox ist simpel und der eines normalen Kartons ähnlich. Der Käfig-Karton wird einfach aufgerichtet und der Boden ohne Klebeband, jedoch mit dem patentierten Riegelverschluss, verschlossen. Das Material ist biegsam und kann einfach per Hand verarbeitet werden. Anschließend wird das Packgut eingelegt und optional in einer Innenverpackung fixiert. Die FiREbox wird abschließend am Deckel mit dem Steckverschluss geschlossen und in den Gefahrgutumkarton eingelegt. Letzterer wird ebenfalls im Riegelverschlusssystem verschlossen und mit dem spezifizierten Klebeband fixiert. Das Packsystem ist modular konzipiert und lässt sich auslastungsoptimiert für den jeweiligen Ladungsträger entwickeln.
Auf das Resultat einer möglichen Unfallsituation ist das Box-in-Box-System mittels 6c-Bonfire-Prüfung getestet. Im Ergebnis bleibt bei einer Explosion der Gitterkäfig zurück, der die Streuung der Splitterteile minimiert.
Neben der FiREbox bietet die Nordpack GmbH weitere Gefahrgutverpackungen. "Im Bereich der Spezialverpackungen verfügen unsere Industriekundenberater über eine hohe Kompetenz und generieren gemeinsam mit unseren Entwicklern kundenindividuelle Systemlösungen", so Andreas Prahl, Geschäftsführer der Nordpack GmbH. Ein breites Standardsortiment bietet zudem der Onlineshop www.nordpack24.de .