Am 5. Oktober kürte Martin Ahner, Leiter der norelem ACADEMY, die Gewinner und zog ein durchweg positives Fazit: „Die norelem ACADEMY freut sich als Projektförderer über die vielen interessanten Einsendungen und die gut besuchte Siegerehrung. Wir sind jetzt schon gespannt auf den Engineering Newcomer 2022!“
In diesem Jahr hatten 35 Teams aus der ganzen Welt ihre Projekte für den Engineering Newcomer eingereicht. Die Teilnehmer kommen unter anderem aus Deutschland, Kroatien, Italien, Mazedonien, der Türkei, Schweden, Großbritannien, Kanada, Südafrika und sogar Nigeria. norelem sucht bereits seit 2014 den besten Engineering Newcomer, für den sich Schüler und Studenten mit ihrer Projekt- oder Abschlussarbeit im Bereich Engineering und Entwicklung bewerben können. Eine hochkarätige Jury wählt die Gewinner, die mit einem attraktiven Geldpreis für die Studenten und deren Bildungseinrichtung belohnt werden.
Den ersten Platz belegte Christian Rieger von der Technikerschule München: Er entwickelte einen Hochtemperatur-3D-Drucker mit Werkzeugwechsler. Hier überzeugte die Jury vor allem die leichte und kompakte Mechanik der Lösung. „Es war als Privatperson nicht leicht, an die nötigen Teile heranzukommen“, schildert Christian Rieger, der auch mit Pandemie-bedingten Lieferproblemen zu kämpfen hatte. „Diesbezüglich war mir norelem eine große Hilfe“.
Auf Platz zwei kam der der automatisierte Pelletsmoker SmokeMatik, den Jonas Zirlik, Michael Pröll, Patrick Körber, Thomas Hahn und Christian Roder von der Rudolf-Diesel-Fachschule in Nürnberg entwickelten. Der Smoker unterscheidet sich durch seine Größe, die 8-eckige Form und ein 17-Zoll-Touchscreen von herkömmlichen Modellen. In das Projekt investierten die fünf Mitstreiter insgesamt 1.400 Arbeitsstunden.
Den dritten Platz konnten Alexander Berkmann, Wilhelm Menke und Ilona Pollari von der Technikerschule München für sich verbuchen: Sie konstruierten eine Eindrehvorrichtung, die ergonomischer und schneller als ein Handgerät ist. Bei der Entwicklung hatten die Nachwuchs-Konstrukteure so sorgfältig gearbeitet, dass sie die Vorrichtung schlussendlich genauso realisieren konnten wie in CAD vorgesehen.
„Der Engineering Newcomer unterstützt junge Ingenieure und führt sie an das Berufsleben heran“, so Harald Achner, Projektmanager bei CADENAS. „Das ist der Grund, warum wir vor vielen Jahren den Wettbewerb mit initiiert haben und weiterhin als Sponsor auftreten.“ Ähnlich sieht das André Kohut, Geschäftsführender Gesellschafter bei TENADO: „Jede neue Generation von Ingenieur*innen ist der Motor für Fortschritt und Innovation in der Branche. Als zukunftsorientiertes, innovatives Unternehmen legt TENADO deshalb außerordentlichen Wert auf die Nachwuchsförderung sowie die Unterstützung von Schulen.“ Joachim Frank, Geschäftsführer der Zuken E3 GmbH, zeigt sich beeindruckt von den eingesendeten Projekten: „Letztlich war es ein knappes Rennen. Gefallen hat mir der Praxisbezug und wie hier nahezu verkaufsfähige neue Produkte entstanden sind.“