Bei vielen Anwendungen werden Bauteile auf zwei parallelen Führungen bewegt. Dafür werden Führungsschienen auf einer Konsole befestigt und die Führungsschlitten durch eine Platte verbunden. Die bewegte Masse wird stabil und spielfrei auf beiden Führungen montiert, sodass das System statisch überbestimmt ist. Bei Spannungen müssen die Kräfte von der Führung aufgenommen werden, was den Verschiebewiderstand erhöht und die Lebensdauer der Komponenten reduziert. Um die statische Überbestimmung des Systems zu verhindern, ist es oft notwendig, eine Fest- und Loslageranordnung zu integrieren. Die innovativen Flachkopfschrauben mit Toleranzausgleich von norelem bieten jedoch eine alternative Lösung.
Weniger Aufwand bei Fertigung und Montage
Bei der Flachkopfschraube mit Toleranzausgleich handelt es sich um eine Schraube zum Verbinden von zwei Bauteilen, die eine gewünschte Bewegung der Bauteile zueinander zulässt (Loslager). Die Flachkopfschraube besteht aus drei Bauteilen: Bolzen, Gleitlager und O-Ring. Beim Einschrauben des Bolzens in die Bohrung drückt das Gleitlager den O-Ring um ein vordefiniertes Maß zusammen. Danach sitzt das Gleitlager auf dem Kopf des Bolzens auf. Der Hub ist durch das Einbaumaß entsprechend begrenzt. So ist eine schwimmende Lagerung bei einer nahezu spielfreien Montage gewährleistet. Die schwimmende Lagerung ist dabei auf ein definiertes Maß begrenzt. Das genaue Einhalten der Toleranzen von Bauteilen in der Fertigung und aufwändige Ausrichtarbeiten entfallen.
Das Unternehmen aus Markgröningen bietet die Flachschrauben mit Toleranzausgleich in verschiedenen Ausführungen an. Sie sind mit Außen- oder Innengewinde erhältlich, der Aufbau aus Bolzen aus verzinktem Stahl, O-Ring und Gleitlager bleibt immer gleich.