Die Engineering Newcomer Challenge 2015 gab Schülern und Studenten die Möglichkeit, eine im Rahmen ihres Studiums bzw. ihrer Ausbildung erstellte Projekt- oder Abschlussarbeit im Bereich Engineering und Entwicklung einzureichen. Dabei lockte nicht nur ein attraktiver Geldpreis, sondern auch eine Auszeichnung, die Karrierechancen steigert und hohe Aufmerksamkeit für das eigene Projekt generiert. „Nachwuchskräfte werden rarer. Darum ist es uns besonders wichtig, sie mit diesem Wettbewerb zu fördern“, erklärte Jurymitglied Marcus Schneck, Geschäftsführer von norelem, bei der Preisverleihung.
„Ein wichtiger Aspekt in der Entwicklung von CADENAS war es immer, mit jungen Menschen zusammenzuarbeiten. Wir analysieren gemeinsam mit ihnen frische und neue Ideen und bekommen dabei selbst Input für unsere Produktentwicklung“, sagte Jürgen Heimbach, Geschäftsführer des Softwareherstellers CADENAS und ebenfalls Jurymitglied. „Deshalb haben wir gemeinsam mit Norelem diesen jährlichen Wettbewerb ins Leben gerufen, um frühzeitig wichtige Trends zu erkennen.“
Bewertet wurde anhand der folgenden Kriterien:
Innovation/Kreativität:
Handelt es sich bei der Arbeit um eine komplette Neuentwicklung oder eine Anwendung bekannter Technologien?
Gebrauchswert/technologischer Nutzen/Marktchancen:
Wie sieht die Umsetzung des Projekts in der Praxis aus? Handelt es sich um eine Verbesserung im Arbeitsprozess und ganz wichtig: Gibt es für das Produkt einen Markt?
Nutzung von Normalien/Kaufteilen/Kostengedanke/Variabilität:
Wurden bereits existierende Teile verwenden und ist eine Standardisierung möglich?
Die Gewinner der Engineering Newcomer Challenge 2015
Den 1. Platz belegten Andreas Huber und Albin Wolfersberger von der HTBLuVA Salzburg mit ihrer Projektarbeit „Entwicklung, Berechnung und Konstruktion einer Besteckeinwickelmaschine“. Diese Vorrichtung ist in der Lage, Gabeln, Messer und Servietten zu einem Päckchen zusammen zu packen. Die Jury belohnte das Sieger-Team, das in seinen Freizeit über 800 Stunden in das Projekt investierte, mit 2.000 Euro.
Philipp Werner und Daniel Kröner von der Grundig Akademie erreichten mit ihrer Projektarbeit zum Thema "Erkundungsroboter ExHum" den 2. Platz. Sie dokumentiert Entwicklung, Konstruktion und Bau eines ferngesteuerten Erkundungsroboters mit Greifarm und Kamera. Der 2. Platz wurde mit 1.000 Euro ausgezeichnet.
Bastian Wanger, Julia Lößl und Paul Krecu von der Technikerschule Allgäu in Kempten überzeugten die Jury mit dem Konstruktionsprojekt „Aquascooter“, welches Bestandteil ihrer 2-jährigen Weiterbildung zum Maschinenbautechniker war. Sie entwickelten eine Transportmaschine für Mensch und Güter, die schwimmen und tauchen kann. Als Belohnung konnten sich die Drittplatzierten über 500 Euro freuen.