Der Bau des neuen Rechenzentrums FRA1 in Hofheim-Marxheim mit rund 11.000 Quadratmetern Grundstücksfläche folgt der steigenden Nachfrage nach hochverfügbaren und -sicheren sowie energieeffizienten Rechenzentren und professionellen IT-Dienstleistungen in der Metropolregion Rhein-Main am Wirtschaftsstandort Deutschland. Das Datacenter soll im Endausbau eine Anschlussleistung von 30 Megavoltampere erreichen und 2025 in Betrieb gehen. Neben der Bereitstellung von IT-Flächen planen die drei Partner, hardwarenahe IT-Serviceleistungen und weitere professionelle IT-Dienstleistungen anzubieten. Jedes der Unternehmen wird sein jeweiliges Know-how aus dem Datacenter-Geschäft einbringen – von der Planungs- bis zur Betriebs- und Vertriebsphase. Alle Beteiligten profitieren damit von der jeweiligen Expertise der anderen Partner.
Ökologische Nachhaltigkeit wird bereits in der Planung des hochverfügbaren und energieeffizienten Rechenzentrums berücksichtigt, damit das Vorhaben einen Beitrag zur Energiewende leisten kann. So ist beispielsweise die Nutzung von Abwärme für ein Nahwärmenetz ebenso vorgesehen wie netzdienliche Energiedienstleistungen oder die Auslegung der Notstromgeneratoren für synthetische Kraftstoffe. Für die beteiligten Unternehmen stellt das geplante Joint Venture eine exzellente Möglichkeit dar, Kunden einen neuen Rechenzentrumsstandort und erstklassige IT-Services aus der Rhein-Main-Region anzubieten.
Vorstandsmitglied Dr. Markus Coenen vom regionalen Energieversorger Süwag, Frankfurt am Main, begründet das Engagement mit einem steigenden Bedarf an Datacentern in Deutschland: „Die Metropolregion Rhein-Main ist das europäische Zentrum für digitale Infrastrukturen. Mit dem geplanten Bau und Betrieb eines hochmodernen und nachhaltigen Rechenzentrums zusammen mit zwei etablierten Partnerunternehmen will die Süwag ihr Dienstleistungs-spektrum im Bereich Digitalisierung und Nachhaltigkeit erweitern und gleichzeitig die Voraussetzung für zusätzliche Wertschöpfung in der Region schaffen.“
Ralf Siefen, Gründer und CEO der DC-Datacenter-Group, Wallmenroth, kommentiert die Initiative folgendermaßen: „Moderne zukunftsorientierte Anwendungen, anspruchsvolle Kommunikationsinfrastrukturen und Betriebs- sowie Notfallkonzepte stellen besondere Anforderungen an die Planung von Rechenzentren. Wir freuen uns auf den ersten Spatenstich und darauf, unser langjähriges Know-how bei der Entwicklung, Planung und dem Bau von effizienten, nachhaltigen und nach neuesten Standards zertifizierten Rechenzentren erneut unter Beweis stellen zu können.“
Auch Florian Sippel, COO bei noris network, betont die Synergieeffekte: „Ich freue mich, nach mehr als 25 Jahren noris network ein Rechenzentrum im Rhein-Main-Gebiet mit zwei starken Partnern aus Deutschland gemeinsam bauen und betreiben zu dürfen. Der geplante Bau des Datacenters im Rhein-Main-Gebiet ist die logische Konsequenz aus dem anhaltenden Erfolg mit unseren hochsicheren und hochverfügbaren Rechenzentren in Nürnberg, München und Hof und ermöglicht es uns zudem Cloud und IT-Dienstleistungen im Rhein-Main-Gebiet anbieten zu können.“
Süwag Energie AG
Die Süwag Energie AG ist eine Aktiengesellschaft mit kommunaler Beteiligung. Das knapp 5.200 Quadratkilometer umfassende Versorgungsgebiet der Süwag und ihrer Tochterunternehmen verteilt sich auf vier Bundesländer: Hessen, Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Bayern. Sie ist multiregional aufgestellt und mit zahlreichen Standorten nah an ihren Kunden - getreu ihrem Versprechen: Meine Kraft vor Ort. Die Süwag beschäftigt rund 1.800 Mitarbeiter und bildet zurzeit rund 100 Auszubildende aus.
„Grüner, regionaler und digitaler“ lautet die Strategie der Süwag, um die Energieversorgung der Zukunft zu gestalten. Dazu gehören grüne Netze, grüne Produkte und grüne Erzeugung. In den Ausbau „grüner“ bzw. dezentraler Erzeugungsanlagen – vorzugsweise aus Biomasse, Wind-, Sonnen- und Wasserkraft – und „grüner“ Netze investiert die Unternehmensgruppe in den nächsten Jahren zusätzlich 100 Millionen Euro. Und das ausschließlich in den eigenen Regionen. Dort erzeugen die Süwag und ihre Tochterunternehmen heute bereits rund 250 Millionen kWh „grünen“ Strom ausschließlich aus regenerativen bzw. dezentralen Energieerzeugungsanlagen.
DC-Datacenter-Group GmbH
Die DC-Datacenter-Group GmbH bündelt mit ihren fünf Geschäftsbereichen die komplette IT-Infrastruktur-Kompetenz für die Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Wirtschaftlichkeit unter einem Dach. Das Leistungsspektrum reicht von der Beratung und Planung über die fachgerechte bauliche Umsetzung bis hin zum professionellen Betrieb und Service des Rechenzentrums. Alle fünf Geschäftsbereiche arbeiten eng verzahnt und aufeinander abgestimmt und bilden damit die gesamte Wertschöpfungskette für ihre Kunden ab. Mit diesem Portfolio ist die DC-Datacenter-Group einzigartig auf dem deutschen Markt.
Kunden profitieren von den Synergien der einzelnen Geschäftsbereiche zur Realisierung umfassender und flexibler Lösungen für effiziente, nachhaltige, zukunftssichere und nach höchsten Standards geprüfte IT-Infrastrukturen. Diese entsprechen mit EN 50600, ISO 27001, ECB·S, TÜV TSI und Uptime Tier-Zertifizierungen den höchsten Sicherheitsanforderungen des Marktes.
Durch einen permanenten Know-how-Transfer, vielseitige Praxiskenntnisse und kurze Wege schafft die DC-Datacenter-Group GmbH einen maximalen Mehrwert für jedes Unternehmen aus den verschiedensten Branchen sowie dem öffentlichen Bereich.