SAP NetWeaver Lösungslandschaften, wie sie in vielen Unternehmen im Einsatz sind, bestehen häufig aus unterschiedlichen SAP-Systemen. Da meist jedes dieser Systeme eigener Zugriffsrechte bedarf, ist deren Verwaltung für Mitarbeiter, Lieferanten und Kunden oftmals sehr aufwändig. So dauert es häufig mehrere Tage bis neue Mitarbeiter ihre IT-Rechte und Accounts erhalten. Scheiden Mitarbeiter aus, haben sie nicht selten noch monatelang Zugriff auf sensible Daten des Unternehmensnetzwerks. Die zeitnahe Aktualisierung der Zugriffsrechte, wenn ein Mitarbeiter in das Unternehmen eintritt, seinen Verantwortungsbereich wechselt oder die Firma verlässt, ist häufig mit hohem Aufwand verbunden. Oft erreicht diese Information die zuständigen Administratoren relativ spät oder überhaupt nicht. Außerdem können nur wenige Unternehmen gegenüber Wirtschaftsprüfern ad hoc nachweisen, dass tatsächlich nur berechtigte Mitarbeiter Zugang zu den SAP-Systemen haben. Derartige Nachweise sind sehr zeitaufwändig und können in der Regel nur manuell erstellt werden. All dies zeigt den Bedarf an einer konsistenten und nachvollziehbaren Verwaltung der Zugriffsrechte bei komplexen Lösungslandschaften auf.
Der von SAP zertifizierte Novell Identity Manager ermöglicht eine zentrale, vollautomatische Verteilung von Zugriffsrechten zu SAP-Systemen einer SAP NetWeaver Lösungslandschaft. Die Integration der SAP-Systeme erfolgt mit Hilfe der Novell Konnektoren über die von SAP empfohlenen Schnittstellen AS-ABAP, AS-Java, LDAP und NetWeaver XI. Als Ausgangspunkt für Vergabe und Entzug von Zugangsberechtigungen bei internen Mitarbeitern in der SAP NetWeaver-Umgebung kann ein bestehendes SAP HR-System genutzt werden. Kunden und Lieferanten können über CRM- oder SRM-Daten in die Verwaltung einbezogen werden, zudem können deren Zugriffsrechte auch über eine Self-Service-Oberfläche verwaltet werden.
Der Messgeräte-Anbieter Endress + Hauser beispielsweise hat eine komplette SAP B2B-Architektur auf SAP Netweaver, SAP CRM und SAP R/3 im Einsatz.
Mit Novell Identity Manager kann der Mittelständler nun eine zentralisierte Rollen- und Webbasierte Nutzerverwaltung realisieren. Alle Nutzer, Rollen und Gruppen in den einbezogenen SAP-Systemen und -Anwendungen werden damit zentral verwaltet . Das hat zur Folge, dass die Zugangsrechte eines Mitarbeiters sehr viel schneller aktualisiert werden können, was die genannten Vorteile für Sicherheit und Verwaltungseffizienz mit sich bringt.
Jürgen Schrempp, Bereichsleiter Business Technology bei Endress + Hauser InfoServe, dem IT-Kompetenzzentrum der Firmengruppe: „Durch die Verwaltung unseres SAP B2B Kundenportals mit Novell Identity Manager können wir den Mitarbeitern unserer Kunden in Zukunft bei Neueintritt oder Wechsel der Aufgaben die dafür benötigten IT-Ressourcen sehr viel schneller bereitstellen.
‚Wir steigern dadurch die Effizienz in unseren internen Abläufen und erhöhen die Sicherheit im Unternehmen. Wir verdanken diese Verbesserung vor allem auch Novell Consulting, das auf Basis der SAP-zertifizierten Produkte eine individuelle Lösung für unsere IT-Herausforderungen erarbeitet hat.“
Marina Walser, Director Business Development Identity & Security bei Novell Central Europe: „Unternehmen müssen heute immer mehr Richtlinien und Regelungen einhalten und dies vor allem auch dokumentieren. Gerade SAP-Systeme enthalten sensible, geschäftskritische Informationen. Die Verwaltung der SAP-Nutzer und der Nachweis über Rollen und Rechte der Benutzer ist daher von besonderer Bedeutung. Die arbeitsintensive manuelle Nutzerverwaltung der zahlreichen SAP-Systeme gehört mit der zertifizierten Lösung von Novell der Vergangenheit an.“
Die Lösung wird auf der CeBIT am Novell Stand, Halle 1, Stand G41, im Rahmen einer technischen Demo gezeigt.
Über Endress + Hauser
Endress + Hauser ist einer der international führenden Anbieter von Messgeräten, Dienst-leistungen und Lösungen für die industrielle Verfahrenstechnik. 2005 erwirtschaftete die Firmengruppe mit 6.719 Beschäftigten 885,5 Millionen Euro Umsatz und 69,8 Millionen Euro Gewinn. Das Familienunternehmen umfasst 76 Gesellschaften in 37 Ländern, geführt und koordiniert von einer Holding in Reinach (Schweiz). Kompetente Mitarbeiter und Partner stellen weltweit Vertrieb und Service sicher.