Technik entwickelt sich weiter – Kultur entwickelt sich weiter
Das 1977 gegründete Familienunternehmen MBH Maschinenbau & Blechtechnik GmbH ist mit seinen 230 Mitarbeitern Experte für Maschinenbau, Blechtechnik und Blechverarbeitung. In den letzten Jahren hat das Unternehmen in einen großen HighTech-Maschinenpark investiert, um Einzelteile, Klein-, Mittel- und Großserien noch schneller und rationeller realisieren zu können – und so den Kunden Wettbewerbsvorteile zu verschaffen.
Die technischen Ansprüche und Möglichkeiten für MBH entwickeln sich fortwährend weiter. Schnellere und größere Anforderungen des Marktes bestimmen aber ebenfalls das Geschäft und so ist künftig eine „noch schlankere Führungs- und Verantwortungskultur unabdingbar”, gibt die Geschäftsleitung der künftigen Entwicklung der MBH-Kultur eine Richtung.
Die Unternehmenskultur-Berater von noventum consulting sollten diese Entwicklung moderieren und brachten die Konzepte für einen entsprechenden Entwicklungs-Workshop mit, der mehr als 20 Führungskräfte zum Thema Unternehmenskultur-Entwicklung an einen Tisch brachte.
Führungskräfte sollen begeistern
Insbesondere stand auf der Wunschliste der Geschäftsführung, den Führungskreis zu befähigen, mit Eigenverantwortung und Vorbildfunktion generationenübergreifend alle MBH-Mitarbeitenden zu begeistern, um das volle Leistungspotential entfalten zu können. Durch die externe Moderation und Nutzung einiger agiler Methoden sollte außerdem schon im Rahmen der Projektarbeit die Zusammenarbeitskultur gestärkt werden.
Im ersten Schritt wurde die vielfach bewährte Herkules Methode von noventum umgesetzt. Die Einzelschritte sind
- Zielbildklärung mit den Hauptverantwortlichen
- Durchführung eines Online-Unternehmenskulturchecks
- Entwickeln von Thesen, die eine erstrebenswerte Zukunft ausmalen
- Unterhaltsame Reflektion der Thesen mit dem Businessspiel Eigenland®
- Befüllen eines Handlungsspeichers (Backlog) zur Annäherung an die gewünschte Zukunft
- Partizipative Verantwortungsübernahme durch Führungskräfte und Multiplikatoren für die relevantesten Maßnahmen
- Agiles Changemanagement, um den Fortschritt der eingeleiteten Maßnahmen zu überprüfen und sukzessive weitere Maßnahmen nachzuziehen
In einem zweitägigen Workshop mit Führungskräften und weiteren Multiplikatoren des Unternehmens wurden die Grundlagen für die weitere engagierte Projektarbeit gelegt. Als ein besonderes Handlungsfeld hat sich die Führungskräfteentwicklung gezeigt. Dazu wurden mit 22 Führungskräften aus Produktion und Verwaltung die Wunschthemen identifiziert und in Team-Workshops trainiert. Die Erhebung und Verdichtung der Schulungsthemen wurde partizipativ und systematisch mit dem noventum FK-E Analysewerkzeug vorgenommen. Dieser Mix aus digitalen Gruppenwerkzeugen und dem vertrauensvollen Einzel- und Kleingruppenaustausch vor Ort hat sehr dazu beigetragen, dass das Führungsteam weiter zusammenwachsen und gemeinsame Standards etablieren konnte. Die geschulten Scherpunktthemen waren:
- Changemanagement
- Kommunikation I & II
- Entscheidungsfindung
- Ergebnis- und Zielorientierung
- Generationsübergreifende Zusammenarbeit
Lesen Sie im Interview mit Björn Hassink, wie mit Agilität und Partizipation Mitarbeiter gehalten und neue gewonnen werden sollen. Das Interview auf der noventum Info-Plattform nc360°!