Im privaten Umfeld sind digitale Anwendungen und Handlungsweisen mittlerweile etabliert. Activity Tracker am Handgelenk zur permanenten Erfassung und kontinuierliche Auswertungen von Bewegungs- und Gesundheitsdaten, Dash-Buttons zum Auslösen von Online-Bestellungen an Verbrauchsgütern, die Nutzung eines Autos im Pay-per-Use-Modell oder Location-based Spiele mit erweiterter Realität (Pokémon GO) gehören zum Alltag. Das Streben nach Effizienz, Individualisierung, Arbeitserleichterung und der technische Fortschritt wecken auch in der Geschäftswelt neue Kundenbedürfnisse.
Fertigende Unternehmen können sich darauf einstellen, indem sie die fortschreitende Digitalisierung in zweierlei Hinsicht für sich nutzen. Zum einen lassen sich neue Geschäftsmodelle durch das Erschließen von bisher unbekannten Potenzialen entwickeln und zum anderen können interne Unternehmensprozesse effizienter gestaltet werden. Mit unterschiedlichen Präsentationsbeispielen nimmt das Team der N+P seine Messestandbesucher daher mit auf eine digitale und virtuelle Reise und stellt sich als Sparrings- sowie Realisierungspartner auf dem Weg zur Umsetzung der digitalen Agenda zur Verfügung.
Szenario: Effizienzsteigerung in Engineering & Konstruktion
Durch die 3D-Planung im Hallenlayout lassen sich Produktionsprozesse optimiert umsetzen und Fertigungsanlagen unter bestmöglicher räumlicher Anordnung planen. Eingebunden als 3D-Modell fungiert der Roboter im digitalen Fabrikmodell in diesem Szenario als eines der zentralen Elemente bereits in der Konzeptions- aber auch Optimierungsphase. Weiterhin zeigen die N+P-Anwendungsberater anhand des 3D-Modells einerseits, wie sich mithilfe der Variantenkonfiguration vor allem im Vertriebsbereich enorme Zeitvorteile ergeben und sich andererseits Konstruktionsaufgaben automatisieren lassen, um einen höheren Durchsatz im Engineering und der Fertigung zu erreichen. Der Einsatz mobiler Endgeräte auf dem Messestand macht ergänzend deutlich, wie problemlos und sicher die Zusammenarbeit mit Partnern und Kunden auch über Cloud-Lösungen bereits heute funktioniert.
Szenario: Integrierte Fertigung mit NC-Programmierung und Produktionssimulation
Gemeinsam mit der OPEN MIND Technologies AG zeigen die CAM-Berater der N+P live, wie mittels Automatisierung die Effizienz in der NC-Programmierung erhöht wird. Die prozesssicheren Frässtrategien und Berechnungen von hyperMILL® sind ein Garant für die hohe Qualität von Modellen, Prototypen und Werkzeugen sowie für deren kostengerechte Fertigung. Als ein weiterer Aspekt für die Produktionsoptimierung dient das 3D-Modell des Roboters dazu, reale Fertigungsprozesse zu visualisieren und zu simulieren.
Im Rahmen des Ausstellerforums, welches in die Messe integriert ist und parallel stattfindet, referiert die N+P Informationssysteme gemeinsam mit OPEN MIND, wie moderne Frässtrategien Ausgangsbasis für effizientere Fertigungsprozesse sind.
- Vortragstitel: Automatisiert zur perfekten Form – Optimierte Fertigungsvorbereitung für erhöhte Produktivität
- Ort: Ausstellerforum B (Halle 2 / E61)
Der Kaffeeautomat auf dem N+P-Messestand kocht nicht ausschließlich Kaffee für die Besucher. Parallel liefert er in Echtzeit Werte, wie die Anzahl produzierter Kaffeetassen, an das ERP-System und löst Warnhinweise aus, sobald Fehler an der Maschine auftreten. Störmeldungen werden dabei direkt an das Handgelenk des Benutzers geschickt und über eine Smart Watch angezeigt. Damit wird die schnellstmögliche Behebung der Störung an einer technischen Anlage sichergestellt. Weiterhin können über eine am Stand installierte Andon-Tafel Zustände und Auswertungen produktionsrelevanter Kennzahlen, wie produzierte Stückzahl, Maschinenstatus und Erfüllung des Tagessolls, live nachverfolgt werden. Das Highlight: Schaut man mit der Microsoft HoloLens-Brille direkt auf den Automaten, so wird die wahrgenommene Realität im Sinne der Augmented Reality-Technologie um eine digital erzeugte Realität ergänzt. Dabei werden dem Anwender zusätzliche Objektinformationen wie Seriennummer, letzter Wartungstermin oder Baujahr der Maschine angezeigt. Über die direkte Verbindung zum Dokumenten-Management-System ist auch die Darstellung von bspw. Reparaturanweisungen möglich.
Ergänzend dazu präsentiert das N+P-Team im Ausstellerforum, wie durchgängig digitalisierte Prozesse eine zentrale Planung, Steuerung sowie ein übergreifendes Controlling ermöglichen und die Komplexität des Fertigungsalltags beherrschbar machen.
- Vortragstitel: Planung, Visualisierung und Controlling von Fertigungsprozessen
- Ort: Ausstellerforum B (Halle 2 / E61)
Die zentrale Verwaltung von Produktdaten über den gesamten Lebenszyklus (PLM) ist Ausgangsbasis für eine effiziente Arbeitsweise in allen Unternehmensbereichen. Ein integriertes Dokumenten-Management-System (DMS) ist eine Grundvoraussetzung für die optimale gemeinsame Nutzung der Daten über Abteilungs-, Standort- oder Unternehmensgrenzen hinweg. Es ermöglicht nicht nur das Finden von Dokumenten zur erneuten Verwendung in anderen Projekten, sondern stellt auch sicher, die jeweils korrekten und freigegebenen Informationen zu erhalten. Nicht zuletzt vermeidet ein integriertes DMS die mehrfache Datenhaltung oder optimiert die Kommunikation in Projekten mittels zentraler E-Mail-Verwaltung. Wie ein einheitliches Handling aller technischen und kaufmännischen Unternehmensdokumente funktionieren kann, wird am N+P-Stand ebenfalls erläutert. Anhand des Roboters, welcher als 3D-Datenmodell zur Verfügung steht, wird veranschaulicht, wie beispielsweise Artikel- und Stücklisteninformationen inkl. der Bereitstellung von Fertigungsdokumenten zwischen ERP- und PDM-System ausgetauscht werden.
Im Ausstellerforum präsentiert die N+P den strategischen Ansatz von PLM im Maschinen- und Anlagenbau und wie eine moderne IT-Lösung den gesamten Produktlebenszyklus von der ersten Produktidee bis zur Entsorgung durchgehend unterstützt.
- Vortragstitel: Unternehmensweite Dokumentenverwaltung im technischen und kaufmännischen Bereich: Für jede Anforderung die richtige Lösung
- Ort: Ausstellerforum B (Halle 2 / E61)