Die Aufgabe der angehenden Architekten und Ingenieure war es, eine clevere Idee mit innovativem Lösungsansatz in den Kategorien "Mechanik und Maschinenbau" oder "Architektur, Ingenieur- und Bauwesen" mit Hilfe von Software-Werkzeugen zu entwickeln. Auch bereits erstellte Abschluss- oder Seminararbeiten konnten als Wettbewerbsbeitrag eingereicht und präsentiert werden. Auf Grundlage einheitlicher Bewertungskriterien, wie unter anderem des Schwierigkeitsgrades und der Komplexität der Arbeit, der Nachhaltigkeit und tatsächlichen Umsetzbarkeit oder der Qualität der Projektpräsentation, wurden alle eingereichten Beiträge durch eine namhafte Fachjury bewertet.
Jeweils die drei besten Beiträge in beiden Kategorien wurden mit den ausgelobten Geld- und Sachpreisen prämiert. Den ersten Platz in der Kategorie "Mechanik und Maschinenbau" konnte sich Christoph Neumann von der Technischen Universität Chemnitz mit seiner Konstruktion eines Darrieus-Generators sichern. Den zweiten Platz belegte Erik Degen und Tobias Stöhrl von der Westsächsischen Hochschule Zwickau mit einem Designkonzept für ein Coupé-Fahrzeug. Platz drei ging an Bastian Mackrodt von der Westsächsischen Hochschule Zwickau mit der Erstellung einer visuellen Umgebung für die diesjährige Business-Plan-Präsentation des WHZ-Racing Teams. In der Kategorie "Architektur, Ingenieur- und Bauwesen" überzeugten die Beiträge der Studenten von der Technischen Universität Graz. So belegte Dominik Gladik und Christoph Liebminger mit der Entwicklung einer selbsttragenden Glas-GFK-Verbund-Fassade den ersten Platz. Der zweite Platz ging an Marvi Basha und Brion Basha mit der Erstellung einer revitalisierenden Maßnahme für das historische Nationalmuseum in Tirana, Albanien. Platz drei erhielt der Beitrag von Andreas Draxl mit der Idee zur Errichtung einer öffentlichen Bibliothek in einem Randgebiet von Caracas, Venezuela.
Zum Abschluss des diesjährigen Wettbewerbs wurden alle Teilnehmer zur Preisverleihung in die N+P-Geschäftsstelle nach Dresden eingeladen. Nach der feierlichen Preisübergabe erkundete die Gruppe im Rahmen einer selbstgeführten Sightseeing-Tour die Dresdner Altstadt. Außerdem nutzte man die Gelegenheit, sich über die ein oder andere neue Idee persönlich auszutauschen.
Zum dritten Mal in Folge begeisterte der ENGINEERATION CONTEST alle Beteiligten und führte zu einem fachlich tiefen Dialog über Innovationen und technologischen Trends in den Fachbereichen. "Die beeindruckenden Wettbewerbsbeiträge des ENGINEERATION CONTEST sind der beste Beweis für das enorme Potenzial der angehenden Ingenieure und Architekten. Der ENGINEERATION CONTEST ist Teil der Personalstrategie von N+P, denn wir verstehen uns als Förderer technischer Innovationen und wollen besonders die Ingenieure der nächsten Generation dafür begeistern", so Björn Schuster, Business Development bei N+P.
Die N+P möchte die Erfolgsgeschichte des ENGINEERATION CONTEST auch im kommenden Jahr weiter fortsetzen und das Engagement mit der Zielstellung, die ENGINEERATION zu fördern, vorantreiben. Im Mittelpunkt steht dabei ein noch direkterer und persönlicherer Austausch mit den Studenten sowie eine engere Kooperation mit den regionalen Hochschulen.