Innovation ist der Leitgedanke der Woschitz Group, der durch Pionierarbeit und zahlreiche Referenzprojekte wie das ehemalig weltgrößte Hochhaus HOHO Wien oder den nachhaltigen Wohnturm HAUT in Amsterdam seine Praxistauglichkeit wiederholt und mit Bravour unter Beweis gestellt hat. Wachstum, Erfolg und internationale Reputation sind der Lohn für diesen Ansatz. Allein in den vergangenen fünf Jahren hat sich die Zahl der Mitarbeiter auf über 110 verdoppelt, die mittlerweile an sechs verschiedenen Standorten in Österreich arbeiten und verschiedenste Leistungen von der Tragwerksplanung, Baubetreuung und Bauherrenvertretung über Bauphysik und Befund sowie Gutachten bis zu Energy-Design und Schall- sowie Immissionsgutachten erbringen.
„Wir nutzen heute nicht nur Methoden wie Building Information Modeling (BIM), sondern gehen mittlerweile noch einen Schritt weiter“, sagt Christoph Bauer, Leiter Forschung und Innovation bei der Woschitz Group. „Gemeinsam mit der Technischen Universität Wien arbeiten wir zurzeit in einem Forschungsprojekt an intelligenten Gebäudesimulationen. Die Idee ist, komplette digitale Zwillinge von Gebäuden zu erstellen und dynamische Daten wie Bewegungen, Temperaturen und Veränderungen des Raumklimas in Echtzeit zu erfassen. KI-gestützte Auswertungen dieser Daten können die Betriebskosten um bis zu 40 Prozent reduzieren.“
Zentrale Anforderungen: Zuverlässigkeit, Performanz, Kosteneffizienz
Anwendungen für Planungen und Simulationen sind sehr ressourcenintensiv; gleichzeitig können die Nutzer in ihrer Arbeit keine spürbaren Latenzen tolerieren. Bei ständig und stark wachsenden Datenmengen und immer mehr Anwendungen und Services stellt das eine sehr große Herausforderung an die Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Infrastruktur dar, insbesondere wenn sie dezentral ist, wie bei der Woschitz Group der Fall. Dazu Christoph Bauer: „Bestimmte Anwendungen müssen möglichst nahe am Anwender betrieben werden, damit die Nutzer produktiv damit arbeiten können. Wir suchten daher nach einer Lösung, mit der wir unsere digitalen Services an jedem Standort zuverlässig und performant bereitstellen können – und dies so kosteneffizient wie möglich.“
Nach eineinhalb Jahren intensiver Recherche fand die Woschitz Group in der hyperkonvergenten Infrastruktursoftware (HCI) von Nutanix die passende Lösung. Sie konnte am besten die Anforderungen an Leistung und Zuverlässigkeit erfüllen. Neben einem Nutanix-Cluster in ihrem zentralen Rechenzentrum in Wien implementierte die Unternehmensgruppe je einen Knoten, der Rechen-, Speicher- und Netzwerkressourcen sowie Hypervisor vereint, an drei weiteren Standorten. Spiegelung zwischen den verschiedenen Standorten und ein Backup-System auf Basis des Nutanix-Partners Veeam sorgen für maximale Ausfallsicherheit und Resilienz, zum Beispiel im Fall von Cyberangriffen.
Schnelle Einrichtung, Turbo-Migration, massive Kostenersparnis
Bei der Einrichtung der neuen Infrastruktur wurde die Woschitz Group vom Nutanix-Partner techwert mit Sitz in Wien unterstützt. „Ich kenne keine Infrastrukturplattform, die sich einfacher und schneller installieren und einrichten lässt“, betont Roman Fobik, Senior System Engineer bei der techwert GmbH, die Nutanix auch selbst im eigenen Rechenzentrum einsetzt. „Außerdem lässt sie sich einfach und standortübergreifend managen.“ Im Auftrag und in Zusammenarbeit mit der Woschitz Group administriert techwert die Nutanix-Plattform im Outsourcing und nutzt dabei für sämtliche Standorte die zentrale Managementlösung Nutanix Prism.
So schnell wie die Einrichtung klappte auch der Umzug der vollständig virtualisierten IT-Landschaft der Woschitz Group auf die Nutanix-Plattform. Sämtliche virtuellen Maschinen inklusive des gesamten Datenbestands waren nach rund einer Woche umgezogen. Zusammen mit den umfangreichen Tests dauerte die Migration insgesamt nur drei Wochen.
Seit Februar 2021 läuft die IT-Umgebung auf Nutanix einwandfrei und ohne Ausfälle. Darüber hinaus spart die Woschitz Group massiv Lizenzgebühren und Betriebskosten. Der Nutanix-eigene Hypervisor AHV und der hohe Automatisierungsgrad der HCI-Software machen es möglich. „Wir schätzen daher, dass die Gesamtkosten über einen Zeitraum von drei Jahren rund 40 Prozent niedriger sind als bei einer klassischen Virtualisierungslösung“, betont Christoph Bauer. Sehr zufrieden zeigt er sich zudem mit der Möglichkeit, virtuelle Maschinen zwischen unterschiedlichen Hosts live zu migrieren, ohne dass dafür Lizenzgebühren anfallen, und Patches sowie Updates mit wenigen Klicks automatisch und ohne Betriebsunterbrechungen in kürzester Zeit einzuspielen.
Basis für die Bau-IT der Zukunft
Nutanix spielt eine zentrale Rolle in der Digitalisierungsstrategie der Woschitz Group. Neue Services werden direkt auf der Plattform implementiert und betrieben. Dazu zählt zum Beispiel ein Blockchain-Cluster für den Datentransfer zu Kunden und Partnern, um Berichte, Gutachten und bebilderte Dokumentationen auszutauschen. Dabei schützt die Blockchain-Technologie vor nachträglichen Veränderungen und Manipulationen. „Genau für solche Dienste benötigen wir eine absolut zuverlässige Infrastrukturplattform, wie sie uns Nutanix heute liefert“, unterstreicht Christoph Bauer.
Neue Softwaredienste entlang der gesamten Wertschöpfungskette – das ist die Zukunft in der Bauwirtschaft. Schon heute arbeiten zwei interne und ein externer Entwickler für die Woschitz Group, um branchen- und unternehmensspezifische Anwendungen und Services zu erstellen und die Wertschöpfung mittels Digitalisierung weiter zu erhöhen.
Mit der Nutanix-Plattform ist die mittelständische Unternehmensgruppe für das digitale Wachstum bestens gerüstet. Denn sie lässt sich flexibel und nach Bedarf erweitern und skaliert linear. So sollen die die Ein-Knoten-Lösungen an den kleineren Standorten zu Clustern mit jeweils drei Knoten ausgebaut werden. Außerdem kann die Woschitz Group jederzeit die Nutanix-Plattform in der Public Cloud erweitern und betreiben, falls kurzfristig zusätzliche Ressourcen benötigt werden.
„Innovationskraft lebt von Kreativität und der Vorstellungskraft, die Möglichkeiten, die neue Technologien bieten, konsequent zu nutzen. Dafür braucht es ein starkes Fundament, das die neue Art der IT, das heißt die einfache, flexible und skalierbare Unterstützung des Geschäfts, von Entwicklung über Bereitstellung bis hin zu Management trägt und selbst verkörpert. Die Woschitz Group ist geradezu ein Musterbeispiel für diesen Ansatz. Wir freuen uns sehr, dass sich die innovative Unternehmensgruppe für Nutanix als dieses Fundament entschieden hat, damit die Infrastruktur zum Service für das Geschäft wird“, erklärt Peter Goldbrunner, Vice President & General Manager von Nutanix Deutschland und Österreich.
Weitere Informationen
Details zur HCI-Software von Nutanix und zur zentralen Managementlösung Prism sind auf der Website des Anbieters abrufbar. Interessenten können die Nutanix-Plattform mit wenigen Mausklicks selbst ausprobieren und einem Praxistest unterziehen.