Durch die neu unterstützten Hardwareoptionen erweitert Nutanix die Implementierungsmöglichkeiten jenseits der neu zu beschaffenden Appliances aus dem eigenen Hause oder von den globalen OEM-Partnern Dell und Lenovo auf die Millionen an HPE ProLiant- und Cisco UCS-Servern, die in Unternehmens- und Cloud-Rechenzentren bereits im Einsatz sind. Die Nutanix Enterprise Cloud Platform wird also demnächst einmal als integrierte Appliance von Nutanix oder einem OEM-Partner, zum anderen aber als reine Softwareversion auf qualifizierten x86-Plattformen Dritter und damit von Enterprise-Server-Herstellern erhältlich sein, die Nutanix zu den Top-4-Anbietern zählt. Zusammen beherrschen diese vier Anbieter 52 Prozent des weltweiten Servermarkts auf Basis der ausgelieferten Einheiten und verkauften 2016 mehr als fünf Millionen Server (1).
Wer Enterprise Clouds aufbauen will, braucht die Flexibilität und Auswahlmöglichkeit verschiedener Hardwareplattformen und muss gleichzeitig in der Lage sein, die Konsistenz und Agilität der Betriebsumgebung aufrechtzuerhalten. Mit den neuen Möglichkeiten können Kunden neu lizenzierte Nutanix-Softwareinstanzen auf qualifizierten HPE- oder Cisco-Servern implementieren. Sie haben dabei aber jederzeit die Option, diese Instanzen auf andere qualifizierte Plattformen Dritter zu transferieren, einschließlich weiterer x86-Server, deren Validierung noch aussteht. Diese Flexibilität beseitigt das Risiko eines verzerrenden Wettbewerbs auf Hardwareebene und maximiert gleichzeitig den Wert der reinen Softwarelizenzen von Nutanix.
Ferner brauchen Kunden jenseits der Hardwareoptionen die Möglichkeit, verschiedene Nutzungsmodelle beim Aufbau und Skalieren ihrer Cloud-Umgebungen miteinander zu kombinieren. Zu diesem Zweck lanciert Nutanix ein neues Programm mit dem Namen Nutanix Go. Damit lassen sich Enterprise-Cloud-Infrastrukturen aus dem Betriebsbudget finanzieren und flexibel nach oben oder unten skalieren. Die Beschaffung gleicht damit den in der öffentlichen Cloud vorherrschenden Modellen und befreit Kunden von langfristig bindenden Kapitalinvestitionen.
Nutanix ist der De-facto-Standard für über 5.300 Kunden in mehr als 100 Ländern und bietet beim Aufbau von Enterprise Clouds die größte Auswahl hinsichtlich Hardware und auch Nutzungsmodellen. Rechenzentrumsexperten können dadurch die richtige Hardware und das Beschaffungsmodell aussuchen, das zum Unternehmen passt. Nichtsdestoweniger wird sich der operative Betrieb in der gesamten Infrastruktur so anfühlen, als handele es sich um eine Umgebung für Endkonsumenten. Das im gesamten Rechenzentrum einsetzbare Betriebssystem von Nutanix ist das Ergebnis von acht Jahren intensiver Entwicklungsarbeit mit dem Ziel, eine hardwareunabhängige Web-Scale-Softwarearchitektur zu errichten. Mit seinen charakteristischen APIs unterstützt es praktisch alle Workloads, ob virtualisiert, auf Basis von Containern oder nicht virtualisiert.
Nutanix als reine Software nutzen
Beim Aufbau von Enterprise Clouds brauchen Unternehmen sowie Vertriebs- und Systemhauspartner von Nutanix ein komplett von der darunterliegenden Hardware abstrahiertes Betriebssystem. Dadurch lassen sich neue Serverplattformen schnell qualifizieren und testen. Die Fähigkeit von Nutanix, ein wachsendes Portfolio an Partnern und Drittanbietern von Hardware zu unterstützen, resultiert aus den substanziellen Investitionen in ein innovatives „One Click“-Paket zur Hardwarequalifizierung mit Namen Metis. Damit lässt sich die Nutanix-Software auf x86-Plattformen automatisch implementieren, testen und skalieren, ohne diese vorher anzupassen oder speziell zu konfigurieren.
Die Freiheit, die passende Hardwareplattform auszuwählen, beschränkt sich nicht auf die Erstinstallation, sondern erstreckt sich auf den gesamten Lebenszyklus der Infrastruktur. So lassen sich zum Beispiel neue softwaregesteuerte Funktionen auf jedem Niveau im Softwarestack – einschließlich der Nutanix-Software, Nutanix Prism, Hypervisorsoftware, BIOS- und Plattformfirmware – mittels der „One Click“-Updatefunktionalität von Prism direkt in den Produktivbetrieb übernehmen. Zustand und Betrieb der Hardwareplattformen lassen sich automatisch mithilfe der Nutanix Cluster Checks (NCC)-Software-Plugins überwachen. Da sich Aufbau und Struktur von Rechenzentren ständig ändern, können die neuen Softwareinstanzen von Nutanix auf andere qualifizierte Plattformen von Drittanbietern transferiert werden, um einerseits die Flexibilität zu maximieren, andererseits aber kostspielige Hardwareabhängigkeiten zu vermeiden, die eine Gefahr für die Agilität der Unternehmen darstellen können.
Die preisgekrönten Teams des Global Support von Nutanix werden Erstanfragen unabhängig von der Wahl der qualifizierten Plattform bearbeiten und so die bestehenden Support- und Wartungsverträge der Kunden mit ihren Hardwareherstellern ergänzen.
Nutanix Go: Neues wirtschaftliches Nutzungs- und Preismodell
CIOs in allen Branchen stehen vor der Herausforderung, langfristige Entscheidungen über IT-Investitionen mit hoher Genauigkeit zu fällen. Der Grund liegt in der wachsenden Unvorhersehbarkeit der Geschäftsentwicklung als Folge der digitalen Transformation. Die Rigidität in der Beschaffung geschäftsrelevanter Infrastruktur über die bislang üblichen Kapitalinvestitionen weicht zunehmend flexibleren Methoden unter Nutzung der Quartalsbudgets für den IT-Betrieb. Operative Ausgaben (Opex) können im Gegensatz zu Kapitalinvestitionen (Capex) das finanzielle Risiko senken und CIOs wie CFOs die dringend benötigte geschäftliche Agilität verschaffen.
Das Preismodell Nutanix Go erweitert die wirtschaftlichen Nutzungsmöglichkeiten der Kunden. IT-Leiter können dank minimaler Laufzeiten von sechs Monaten ihre operativen Budgets für den Aufbau von Enterprise Clouds nutzen. Unternehmen können damit zum ersten Mal Nutanix-Infrastruktur genau dann beschaffen, wenn sie sie benötigen, ihr Rechenzentrum nach oben skalieren, um Lastspitzen abzufangen, und die Infrastruktur nach unten skalieren, um Kosten zu sparen. IT-Projekte müssen sich nicht länger in das Korsett der typischerweise drei- bis fünfjährigen Wiederbeschaffungszyklen zwängen oder auf die öffentliche Cloud ausweichen, nur um finanziell mehr Flexibilität zu erhalten.
Preisgestaltung und Verfügbarkeit
Nutanix plant die Verfügbarkeit seiner Enterprise Cloud Platform-Software für neue und bestehende HPE ProLiant-Server im vierten Quartal des Kalenderjahres 2017. Spezielle Modelle und unterstützte Serverkonfigurationen werden zum Zeitpunkt ihrer Verfügbarkeit bekanntgegeben. Die Nutanix Enterprise Cloud Platform-Software für Cisco UCS B-Series Blade-Server ist als Tech Preview ab sofort erhältlich, die allgemeine Verfügbarkeit ist für das laufende Quartal vorgesehen. Die Preise für reine Nutanix-Softwarelizenzen sind abhängig von der Laufzeit und enthalten den Nutanix Global Support. Das Preismodell Nutanix Go ist ab sofort für bestimmte Nutanix NX-Appliances und ausgewählte Kunden in den USA erhältlich, die internationale Verfügbarkeit folgt zu einem späteren Zeitpunkt.
- Gartner Market Share: Servers, Worldwide, 4Q16 Update; Heeral Kota, Adrian O’Connell, Kiyomi Yamada, Andrew H. Kim, Hiroko Aoyama, Uko Tian, Nandita Iyer; March 1, 2017; vgl. die Summe der ausgelieferten Einheiten auf dem Tabellenblatt „Pivot Table Channel“ für HPE/Cisco/Lenovo/Dell aus der Gesamtgruppe der Anbieter
This press release includes forward-looking statements concerning our plans and expectations relating to the deployment of our software on, and interoperability of our software with, HPE ProLiant®, Cisco UCS® B-series blades, and other third-party server platforms, as well as the availability of Nutanix Go to international customers. These forward-looking statements are not historical facts, and instead are based on our current expectations, estimates, opinions and beliefs. The accuracy of such forward-looking statements depends upon future events, and involves risks, uncertainties and other factors beyond our control that may cause these statements to be inaccurate and cause our actual results, performance or achievements to differ materially and adversely from those anticipated or implied by such statements, including, among others: failure to develop, or unexpected difficulties or delays in developing, new product features or technology on a timely or cost-effective basis; the introduction, or acceleration of adoption of, competing solutions, including public cloud infrastructure; a shift in industry or competitive dynamics or customer demand; adoption of new, or changes to existing, international laws and regulations; and other risks detailed in our quarterly report on Form 10-Q for the fiscal quarter ended January 31, 2017, filed with the Securities and Exchange Commission. These forward-looking statements speak only as of the date of this press release and, except as required by law, we assume no obligation to update forward-looking statements to reflect actual results or subsequent events or circumstances.