Laut IDC soll die Zahl an neuen logischen Anwendungen bis zum Jahr 2025 750 Millionen erreichen – mehr als in den letzten 40 Jahren der Datenverarbeitung zusammen –, die alle große Mengen an Daten über Cloud-Grenzen hinweg generieren*. Das bedeutet, dass es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung sein wird, das Datenmanagement sowohl für containerisierte als auch für virtualisierte Anwendungen sowie über verschiedene Umgebungen hinweg zu integrieren.
„Laut Enterprise Cloud Index haben beinahe alle befragten Unternehmen begonnen, Kubernetes für ihre containerisierten Anwendungen zu nutzen. Nun müssen IT-Teams einen Weg finden, ihren Entwicklern Self-Service-Datendienste zur Verfügung zu stellen, und dabei gleichzeitig sicherstellen, dass Governance- und Sicherheitsrichtlinien einheitlich angewandt werden“, so Thomas Cornely, Senior Vice President, Product Management bei Nutanix. „Mit ‚Nutanix Data Services™ for Kubernetes’ wird die Nutanix Cloud Platform die Funktionalitäten Storage Provisioning, Snapshots und Disaster Recovery auch für Kubernetes®-Anwendungen zur Verfügung stellen und dazu beitragen, die Entwicklung containerisierter Anwendungen zu beschleunigen.“
Datendienste für Kubernetes
Derzeit sehen sich Entwickler und Administratoren bei Stateful-Kubernetes-Anwendungen mit Lücken und Komplexitäten konfrontiert, sodass für die Anwendungs- und Namensraumebenen mehrere Tools von Drittanbietern oder komplexe Do-it-yourself-Projekte erforderlich sind. Die heute angekündigten Nutanix Data Services for Kubernetes™ (NDK) werden Kunden Kontrolle über Cloud-native Anwendungen und Daten in großem Umfang geben.
Nutanix stellt NDK als Teil seiner Nutanix Cloud Infrastructure (NCI) und damit die volle Leistungsstärke seiner Enterprise-Funktionalitäten für Storage, Snapshots und Disaster-Recovery auch in Kubernetes zur Verfügung. Stehen Storage-Provisioning, Snapshots und Disaster-Recovery-Abläufe auch für Kubernetes Pods und Anwendungsnamensräume bereit, trägt dies dazu bei, die Entwicklung containerisierter Anwendungen für Stateful-Arbeitslasten zu beschleunigen. Mit NDK profitieren Kubernetes-Entwickler von Self-Service-Funktionalitäten, um Speicher- und Datendienste zu managen, und die IT von einem transparenten Ressourcenverbrauch inklusive Governance. Zudem ist NDK auch für die Nutzung mit Red Hat OpenShift konzipiert.
„Anwendungsmodernisierung ist ein Kernaspekt unserer digitalen Transformation, um unseren Kunden kontinuierlich eine bessere Erfahrung zu bieten“, so Yongju Jo, Chief Manager, IDC Business Dept, Shinsegae. „Wir sind überzeugt, dass Nutanix Data Services for Kubernetes großes Potenzial für die Vereinfachung von Storage Provisioning, Snapshots und Disaster Recovery auf Enterprise-Niveau in unseren Kubernetes-Bereitstellungen birgt.“
Cloud-übergreifende Datenmobilität
Nutanix hat darüber hinaus die Multicloud Snapshot Technology™ (MST) für Cloud-übergreifende Datenmobilität vorgestellt. MST wird die Nutanix-Datendienste für die hybride Multi-Cloud erweitern, indem sie Snapshots direkt in nativen Cloud-Objektspeichern, beginnend mit dem AWS S3™-Objektspeicherdienst, ermöglicht. Anwendungsfälle wie Datensicherung, -wiederherstellung und -mobilität in der hybriden Multi-Cloud werden dadurch Realität. So können Kunden diese Technologie und NDK dazu nutzen, Stateful-Kubernetes-Anwendungen und -Daten über Cloud-Infrastrukturen hinweg lückenlos zu schützen und zu migrieren.
MST wird diverse Anwendungsszenarien unterstützen, darunter Disaster Recovery und Back-up für containerisierte wie auch virtualisierte Anwendungen, die Fähigkeit, einen Snapshot zu erstellen und diesen sofort in einer beliebigen Umgebung wiederherzustellen, oder Cloud-übergreifende Datenmigration, die Möglichkeit, Daten für Workflows wie Test/Dev zu teilen, und Langzeitarchivierung aus Compliance-Gründen etc. Gleichzeitig hilft das vielen Kunden beim Management der Kosten für ihre primäre Infrastruktur, da sie Snapshots über Infrastrukturgrenzen hinweg – ob in einer privaten oder öffentlichen Cloud – problemlos auf einem kostengünstigeren Speichermedium aufbewahren und genauso einfach wiederherstellen können.
Zusätzlich zu diesen neuen Funktionalitäten bietet Nutanix Objects Storage™ neu eine Integration mit Snowflake, dem Data-Cloud-Spezialisten, um Unternehmen die Nutzung der Snowflake Data Cloud™ und damit die Analyse der Daten direkt auf Nutanix Objects Storage zu ermöglichen. Damit bleiben die Daten lokal, verkürzen sich Markteiführungszeiten und liegen Erkenntnisse aus Analysen schneller vor. Darüber hinaus vereinfacht ein gemeinsamer Namensraum in Nutanix Objects den Zugriff auf global verteilte Daten.
NDK und MST befinden sich derzeit in der Entwicklung. Die Integration von Nutanix Objects Storage und Snowflake ist ab sofort für Kunden verfügbar. Weitere Informationen hierzu sind im Nutanix-Blog erhältlich.
Partner- und Analystenstimmen
Jo Debecker, Head FullStride Cloud bei Wipro, erklärt: „Unternehmen, die von der nächste Welle der digitalen Transformation profitieren möchten, sollten in Zukunft Arbeitslasten in der am besten passenden Zielumgebung laufen lassen, der eine offene hybride Multi-Cloud-Plattform mit umfangreichen Datendiensten zugrunde liegt, um jegliche Anwendung umgebungsunabhängig zu betreiben und zu managen. Nutanix Cloud Platform und Wipro FullStride Cloud vereinfachen für Kunden Implementierung und Management hybrider Multi-Cloud-Umgebungen, verkürzen die Time-to-Market und senken die Gesamtbetriebskosten (TCO).“
Paul Nashawaty, Principal Analyst, Enterprise Strategy Group, ergänzt: „Anwendungsdaten bestimmen oftmals die Infrastrukturentscheidungen in vielen Unternehmen – sei es in Bezug auf Kosten, Governance oder Lokalität –, aber sie bilden in vielen Fällen eine von der zugrundeliegenden Infrastruktur getrennte IT-Schicht, egal ob in der Public Cloud oder on-premises. Die Nutanix Cloud Platform bietet ein universelles Cloud-Modell mit nativ integrierten Datendiensten für containerisierte wie auch virtualisierte Anwendungen. Das ermöglicht es Unternehmen, ihre Data-Governance-Richtlinien auch auf containerisierte Anwendungen sowie über Cloudgrenzen hinweg anzuwenden.“
Weiterführende Informationen