Laut Enterprise Cloud Index erwarten 75 Prozent der IT-Teams, in den nächsten ein bis drei Jahren mehr als eine IT-Infrastruktur – einschließlich on-premises, in der Public Cloud oder am Edge – zu nutzen. Zwar ist es aktuell möglich, Anwendungen auf Infrastrukturebene auf andere Umgebungen zu migrieren. Jedoch verursachen die PaaS-Dienste, die viele Unternehmen nutzen, um Entwicklung und Bereitstellung von Anwendungen zu beschleunigen, einen Lock-in-Effekt, da sie an bestimmte Public-Cloud-Umgebungen gebunden sind. Das führt zu höheren Umstellungskosten, wenn Unternehmen Anwendungen in eine passendere Umgebung verschieben wollen, sei es aus Kosten-, Compliance-, Latenz- oder sonstigen Gründen. Project Beacon soll das ändern.
„Project Beacon ist unsere Vision, Entwicklungsteams zu ermöglichen, Anwendungen nur einmal zu schreiben und überall zu betreiben. Zu diesem Zweck wollen wir datengesteuerte PaaS-Dienste liefern, die nicht mehr länger an einen einzigen Infrastrukturanbieter gebunden sind“, so Rajiv Ramaswami, President und CEO von Nutanix. „Wir hoffen, dass die Unternehmen dadurch die Vorteile der hybriden Multi-Cloud voll ausschöpfen können – nicht nur auf Infrastrukturebene, sondern auch auf der Ebene der Anwendungsdaten.“
Als Teil von Project Beacon möchte Nutanix die Plattformdienste, auf die sich viele Unternehmen verlassen, über eine zentrale Schnittstelle und Konsole, mit integrierter Kubernetes®-Container-Orchestrierung sowie konsistentem Management über verschiedenste Umgebungen hinweg zur Verfügung stellen. Zentrale Merkmale dieses Pakets an plattformzentrierten Diensten sollen eine konsistente und vereinfachte Managementerfahrung, automatisierte Mobilität, portierbare Lizensierung, Self-Service für Entwickler sowie integrierte Sicherheits- und Governance-Funktionalitäten für Cloud-Betriebsteams sein. Durch diese Services sollen Entwickler Zugang zu einem Paket an datengesteuerten PaaS-Dienste erhalten – ob in der nativen Public Cloud, on-premises oder am Edge –, während Betriebsteams die volle Kontrolle über Daten-Governance, Compliance und Datensicherheit behalten würden.
„Als branchenführende Enterprise-Kubernetes-Plattform hilft Red Hat OpenShift Kunden dabei, jegliche Anwendungen umgebungsunabhängig zu entwickeln, bereitzustellen und zu managen“, so Matt Hicks, President und Chief Executive Officer von Red Hat. „Mit Project Beacon und seiner Vision datenzentrierter Plattformservices, die konsistent und überall zur Verfügung stehen, wird Nutanix daran anknüpfen. Mit den innovativen Datendiensten von Nutanix werden Kunden eine noch größere Wahlfreiheit auf den offenen Hybrid-Cloud-Plattformen von Red Hat erhalten.“
Den Anfang macht Nutanix bei Project Beacon mit Datenbankdiensten, dem Fundament aller Anwendungen. Im Zuge dessen verfolgt das Unternehmen das Ziel, Kunden von den Vorteilen seiner Lösung Nutanix Database Service™ (NDB) auch als Managed Service in der Public Cloud profitieren zu lassen. Die Erfahrung, die NDB bei Automatisierung und Management von Datenbanken bereits auf Nutanix Cloud Infrastructure (NCI) liefert, wird der Managed Service auch auf nativer Public-Cloud-Infrastruktur bieten.
Im Anschluss daran plant Nutanix, das Projekt auf die beliebtesten datenzentrierten Plattformdienste wie Streaming, Caching und Suche auszuweiten. Das Ziel dieser Bemühungen besteht darin, alle Kernelemente für die Entwicklung moderner Anwendungen zur Verfügung zu stellen, sodass Entwicklungsteams sich nicht auf Lösungen verlassen müssen, die sie an eine bestimmte Infrastruktur binden.
„Unternehmen verlassen sich mittlerweile auf Public-Cloud-Dienste, um Entwicklung und Innovation zu beschleunigen, allerdings müssen sie dabei Kompromisse eingehen, was Komplexität, Kosten, Lock-in-Effekte und weitere Aspekte angeht“, so Dave Pearson, Research Vice President for Infrastructure Systems, Platforms and Technologies bei IDC. „Mit Project Beacon verfolgt Nutanix das Ziel, durch ein einheitliches Management, automatisierte Mobilität und die Möglichkeit, Anwendungen einmal zu schreiben und sie je nach Bedarf auf passender Infrastruktur bereitzustellen, Lock-in-Effekte zu reduzieren und die Einfachheit bei der Anwendungsentwicklung zu steigern.“
Mehr Informationen zu Project Beacon sind im Nutanix-Blog erhältlich.