1. Planung ist alles: Balkon, Terrasse und Garten winterfest machen
Tschüss Sommer, hallo Herbst! Bevor sich DIY-Fans in ihrem Zuhause dekorativ austoben können, sollten sie ihren Außenbereich fit für Herbst und Winter machen. Dazu gehört es, Balkonmöbel und Grill einzulagern oder mit einer Schutzhülle vor Witterungseinflüssen zu schützen. Außerdem sollten Balkonboden, Geländer und Sichtschutz gut gereinigt und gepflegt werden. Je nachdem, aus welchem Material die Möbel sind, eignen sich manche Reinigungsarten besser als andere. Generell lässt sich sagen, dass sich der meiste Schmutz bereits mit einer weichen Bürste oder einem Lappen, lauwarmem Wasser und einer milden Seife gut entfernen lässt. Wichtig: Die Balkon- und Terrassenmöbel sollten nach der Reinigung und vor dem Einlagern trocknen, um Schimmel zu vermeiden.
Nicht zu vergessen: die Pflanzen auf Balkon, Terrasse oder im Garten. Hier kommt es beim richtigen Winterschutz stark darauf an, um was für Gewächse es sich handelt: Tropische Pflanzen müssen zum Überwintern hinein in die Wohnung geholt werden, andere können richtig eingepackt draußen stehen bleiben und wieder anderen kann der Frost von Natur aus nichts anhaben. Zu den beliebten Herbstpflanzen zählt übrigens die Heide, die auch als Erika bekannt ist. Ob in Blumenkästen auf dem Balkon oder im Topf auf der Terrasse oder im Gartenbeet – Heide ist ein echter Hingucker. Und: Die frostsichere Winterheide blüht sogar von November bis in den April hinein. Stauden, abwechslungsreiche Ziergräser oder bunte Zwergsträucher bringen noch mehr Farbe in den Herbstgarten. Selbst auf Palmen müssen Pflanzenfans in der kalten Jahreszeit nicht verzichten. Übrigens: Es gibt auch Gemüsesorten, die noch im Herbst angepflanzt werden können, darunter Winterspinat.
Nach der Pflege geht es an den Feinschliff: das Dekorieren. Ob Lichterketten, Lampions oder Laternen – sie stehen als Halloween-Schreck für sich allein oder sorgen für eine gewisse Gemütlichkeit und lenken zum Beispiel den Blick auf gesammelte Nüsse, Kastanien, Moose oder Herbstlaub. Diese können in Schalen oder Körben angerichtet werden.
2. Der Herbst hält Einzug in die dekorierte Wohnung
Was für draußen gilt, gilt auch für drinnen: Wer beim nächsten Waldspaziergang die Augen offenhält, wird garantiert fündig und kann das Wohnzimmer mit gesammelten Naturmaterialien dekorieren. Ob als schöne Deko in Schälchen oder von den Kleinen – dank Streichholzbeinen und Wackelaugen – zu kleinen Spinnen oder Figuren gebastelt: Kastanien sind der Herbstklassiker schlechthin! Aufgesteckt auf einen Strohkranz sind sie ein Hingucker – selbst gesammeltes und aufgeklebtes Moos rundet das Ganze ab. Auch Zapfen, lose auf dem Tisch platziert, sorgen für das gewisse Herbstflair.
Nicht zu vergessen: Herbstlaub können die Kleinen in neue Herbst-Kunstwerke verwandeln. Ob abgepaust oder aufgeklebt auf Papier: Sie sorgen für Farbtupfer in Wohn- oder Kinderzimmer. Unser Tipp: eine selbst gemachte Girlande, bestehend aus Blättern, Zapfen, Perlen – auf kleine Schnüre aufgefädelt. Diese oder auch vorgefertigte Kürbis-Girlanden lassen sich zum Beispiel an einem Ast befestigen und aufhängen.
3. Süßes, sonst gibt‘s Saures: die perfekte Halloween-Party planen
Doch Kürbis-Girlanden allein reichen natürlich nicht aus. Frei nach dem Kinderreim: „Ich bin der Kürbisgeist, von weit her angereist. Ich habe Hunger sehr, drum gib mir was zum Naschen her!“ können sich Halloween-Fans bereits vor dem 31. Oktober gruselmäßig und dekotechnisch austoben. Ob Kürbishexen-Windlicht oder Pendelleuchte mit Nebler – hier können Groß und Klein ihrer Fantasie freien Lauf lassen.
Nicht zu vergessen: Das gemeinsame Kürbisschnitzen. Dabei gilt es jedoch, einiges zu beachten. Generell eignet sich jeder Kürbis mit fester Schale zum Schnitzen. Besonders viel Platz für Motiv und Lichtquelle bieten jedoch Riesenkürbisse. Das eigentliche Schnitzen sollten am besten Erwachsene übernehmen: Im ersten Schritt sollten sie den Deckel vom Kürbis entfernen, indem sie mit einem Stift um den Stiel herum eine Schnittlinie markieren. Wichtig: Der Deckel muss groß genug sein, um später das Innere des Kürbisses herauslöffeln zu können. Anschließend wird mit einem spitzen, scharfen Messer entlang der angezeichneten Linie in die Schale geschnitten. Unser Tipp: Hier sollte darauf geachtet werden, das Messer schräg anzusetzen, damit der Deckel nicht in den Kürbis hineinrutscht. Anschließend können die Kleinen tatkräftig unterstützen und den Kürbis aushöhlen. Je nach Alter können größere Kinder oder die Erwachsenen das vorher aufgemalte Gruselgesicht ausschnitzen.
Eine gute Alternative, bei der auch die Kinder ohne Verletzungsgefahr zur Tat schreiten und ihrer Kreativität freien Lauf lassen können, ist das Bemalen von Kürbissen. Hier gilt: Es geht einfacher, wenn der Kürbis relativ glatt und die Oberfläche frei von Rissen und Kratzern ist. Auch sollte der Kürbis keine braunen oder weichen Stellen besitzen, da diese die Haltbarkeit der Früchte verkürzen. Damit Halloween-Fans lange Freude an ihrer herbstlichen Deko haben, sollten sie darauf achten, dass der Stiel holzig und fest ist. Mit Effektfarben und Glitzer erhalten die Kürbisse ein besonders exklusives Aussehen – und sind mit Sicherheit der Hingucker auf jeder Halloween-Party.
Die besten Herbst- und Halloween-Tipps von OBI auf einen Blick:
Balkon winterfest machen
Herbstbepflanzung
Pflanzen im Herbstgarten
Kürbis schnitzen
Kürbis bemalen