In Industrie und Gewerbe, öffentlichen Gebäuden, Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen waren Schutzeinrichtungen schon in der Vergangenheit für eine normgerechte Elektroinstallation vorgeschrieben. Jetzt neu ist die Verpflichtung, einen Überspannungsschutz auch in allen neuen Wohn- und Zweckbauten einzuplanen.
Konkret betrifft das Bereiche, in denen „Ansammlungen von Personen“ zu erwarten sind – zum Beispiel große Wohngebäude, Büros, Schulen oder Kirchen. Weiterhin nennt die Norm DIN VDE 0100-443 Bereiche, die von „Einzelpersonen“ genutzt werden – wie Wohngebäude und kleine Büros, wenn in diesen Gebäuden Betriebsmittel der Überspannungskategorie I oder II installiert sind.
Betriebsmittel der Überspannungskategorie I und II sind zum Beispiel Gebäude- und Heizungssteuerungen, Telefonanlagen oder Rollladensteuerungen. Auch elektronische Geräte wie Computer oder empfindliche Küchengeräte sind durch Überspannungen gefährdet und werden in nahezu jedem Haushalt täglich genutzt. Ein passender Überspannungsschutz sorgt für mehr Sicherheit dieser Geräte und verhindert zudem Funkenüberschläge sowie daraus resultierende Brände in Gebäuden.
Normgerechter Überspannungsschutz von OBO Bettermann
Nach Meinung der Experten von OBO Bettermann für den Bereich Überspannungsschutz werden die überarbeiteten Normen endlich den gestiegenen Anforderungen im Bereich Elektrik und Elektronik gerecht.
Seit Jahrzehnten ist der Überspannungsschutz ein Schwerpunkt unter den Produktlösungen von OBO. Kontinuierlich hat man die Produkte den aktuellen Gegebenheiten in Gebäuden angepasst. So lassen sich die Anforderungen aus den aktualisierten Normen problemlos mit Lösungen von OBO umsetzen.
Einen guten Überblick zu den verschiedenen Produkten und Anwendungen sowie eine umfassende Übersicht zu den neuen Normen gibt die aktuelle Überspannungsschutz-Auswahlhilfe von OBO. Diese kann unter http://obo.eu/uess-auswahl/ heruntergeladen werden.