Dass Mängel in der Datenqualität regelmäßig einen vorderen Platz im Problemranking der Unternehmen einnehmen, resultiert häufig aus der Komplexität der Projekte für das Master Data Management (MDM). Zu diesem Ergebnis kam jüngst eine Studie* von Omikron unter mehr als 140 Firmen mit MDM-Initiativen. Die Studie zeigte aber auch: Würden MDM-Projekte schlanker angelegt, könnten schnellere und bessere Ergebnisse erzielt werden. Genau an dieser Stelle greift der LeanMDM-Ansatz von Omikron. Er ermöglicht es Firmen, mit überschaubarem zeitlichem und finanziellem Investitionsvolumen die Grundlage für ein unternehmensweites Stammdaten-Management aufzubauen. Komplexität wird so beherrschbar.
Viele SAP-Anwender wissen: Die Single-System-Philosophie der großen ERP-Anbieter harmoniert nur bedingt mit der Vielzahl von Datensilos, Branchen und Abteilungen, in denen die Daten vorgehalten werden. In der Praxis ist dadurch keine einheitliche Sicht auf die Stammdaten möglich, was oft zu Fehleinschätzungen im Business Intelligence und Management-Reporting führt.
Abhilfe schaffen kann eine quellsystemübergreifende Stammdatensicht durch den Aufbau einer "schlanken" Master-Data-Management-Plattform. Sämtliche relevanten Daten wie beispielsweise Kunden-, Adress-, Lieferanten- oder Materialstammdaten aus den führenden Systemen werden auf dieser Plattform harmonisiert und konsolidiert. Das Beziehungswissen zwischen den Quellsystemen wird dabei auf der MDM-Plattform modelliert und abgelegt, und zwar unter Beibehaltung der Herkunftsinformation aus dem Quellsystem. Weiterhin wird dieses Beziehungswissen auch in den jeweiligen Quellsystemen abgelegt. Und zusätzlich sorgt dieser Lösungsansatz auch dafür, dass bei der Stammdatenpflege eine 360-Grad-Sicht systemübergreifend möglich ist.
Eine Basiskomponente für den LeanMDM-Ansatz ist der Omikron Data Quality Server (DQS). Er stellt einen zentralen Bereinigungsservice zur Verfügung, der von allen Systemen wie beispielsweise CRM und ERP genutzt werden kann und so die einheitliche Definition von Datenqualität im gesamten Unternehmen unterstützt. Im Unterschied zu anderen Datenqualitätslösungen dieser Art wurde der DQS von Anfang an konsequent für serviceorientierte Architekturen (SOA) entwickelt. Er gewährleistet auch Prozess-Unabhängigkeit, Parallelverarbeitung, Benutzer- und Prozessrechte - und das von Grund auf. Für das Thema Data Cleansing bedeutet dieser Ansatz konkret:
Schon bevor Informationen aus den unterschiedlichen Quellen in die Master-Datenbank gelangen, durchlaufen sie im DQS eine "Data-Quality-Waschstraße", wo sie nach individuellen Parametern bereinigt und strukturiert werden. Die so harmonisierten und konsolidierten Stammdaten werden dann auf der Master-Data-Management-Plattform hinterlegt. Auf diese Weise erhält jeder Unternehmensbereich einen exakten und umfassenden Überblick über alle Datensilos hinweg - passend zu den individuellen Unternehmensprozessen und völlig unabhängig von der eingesetzten IT-Architektur. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, die harmonisierten und konsolidierten Daten auch den jeweiligen Quellsystemen zur Verfügung zu stellen.
Fazit: Der LeanMDM-Ansatz verschlankt datengestützte IT-Prozesse im Unternehmen und macht Komplexität bei MDM-Projekten beherrschbar.
SAP-Anwender können sich auf dem diesjährigen DSAG-Jahreskongress vom 25. Bis 27. September 2012 am Stand von Omikron von den Vorteilen des LeanMDM-Ansatzes überzeugen.
* Die Omikron-Studie zum Thema finden Interessenten hier