Die weiteren Teilnehmer des SmartWeb-Projekts lesen sich wie ein „Who-is-who“ der deutschen Wirtschaft und Forschung. Neben BMW, DaimlerChrysler, Siemens und T-Systems sind spezialisierte Lehrstühle bzw. Institute von fünf deutschen Universitäten sowie fünf Forschungseinrichtungen, darunter das DFKI, das Fraunhofer Institut für Rechnerarchitektur und Softwaretechnik (FIRST) und die European Media Laboratory GmbH (EML), vertreten.
Die ontoprise GmbH steuert als führender Anbieter semantischer Technologien ihre Expertise und Produkte bei. „Die Erfahrungen aus den erfolgreichen Einsätzen unserer Produkte bei Marktführern der Automobil-, Maschinenbau- und Telekommunikations-Branche können wir bei dieser komplexen Aufgabenstellung sehr gut einbringen“, führt Hans-Peter Schnurr, Geschäftsführer bei ontoprise GmbH, an.
SmartWeb ist das zweite Projekt, das der Leitvision „Leben in der vernetzten Welt individuell und sicher“ folgt und im Rahmen des BMBF Futur-Prozesses durchgeführt wird. Das SmartWeb-Projekt soll die dort entwickelten Technologien zur Mensch-Maschine-Kommunikation mit zusätzlicher Intelligenz ausstatten. Daher kommt der Verwendung von Ontologien (=Wissensmodellen) und somit den Technologien von ontoprise in diesem Projekt eine zentrale Bedeutung bei.
Die Kombination aus verschiedenen Forschungsdisziplinen wie Kommunikationstechnologie, Sprach- bzw. Wissensverarbeitung und intelligenten Benutzerschnittstellen wird zu ersten Anwendungen für das vom WWW-Erfinder Tim Berners-Lee entworfene „Semantic Web“ führen. Dies soll dazu beitragen, dass beispielsweise auf die Frage: „Wie heißt der deutsche Rekordnationalspieler?“ den Nutzern auf ihren mobilen Endgeräten nicht mehr wie bisher eine Auflistung aller Seiten präsentiert wird, in denen das Wort „Rekordnationalspieler“ vorkommt, sondern die Antwort: „Lothar Matthäus mit 150 Einsätzen“.