29. Januar 2003 - Das "Tools für Windows"-Unternehmen O&O Software forciert mit seiner neuen Mitgliedschaft in der Business Software Alliance (BSA) den weltweiten Kampf gegen den Einsatz nicht lizenzierter Software von O&O. Mit dem fortgesetzten Wachstum von O&O Software konnten im Segment Defragmentierungssoftware erhebliche Marktanteile in Deutschland und international erreicht werden. Damit einhergehend haben auch die Probleme aufgrund von Softwarepiraterie erheblich zugenommen. Die Attraktivität der bisherigen Produkte, zwei neue Produkte allein im letzten halben Jahr und die zunehmende Internationalisierung der Aktivitäten von O&O führte zu dem Entschluss, durch eine Kooperation mit der BSA die Software-Schwarzfahrer zu sensibilisieren, und so die zum Nachteil der legalen Anwender entstehenden Schäden zu bekämpfen.
In vielen Firmen wird oft nicht in ausreichendem Maße auf eine ordentliche Lizenzierung der eingesetzten Produkte geachtet. Aber auch unter Fachhändlern gibt es schwarze Schafe, die z.B. vorsätzlich kopierte Software mit gefälschten Lizenzangaben verkaufen. Dadurch werden nicht nur O&O und deren Zulieferer geschädigt, sondern insbesondere die legalen Anwender, die die durch "Software-Schwarzfahrer" verursachten Kosten mittragen müssen.
"Ich freue mich, dass wir mit O&O Software einen hoch angesehenen deutschen Software-Hersteller in unserer Allianz begrüßen können", erklärt Georg Herrnleben, Regional Manager der BSA für Zentraleuropa. "Dies zeigt deutlich, dass immer weniger Unternehmen bereit sind, den illegalen Gebrauch ihrer Produkte hinzunehmen. Softwarepiraterie lohnt sich nicht und kann schmerzhafte Konsequenzen haben. Die BSA wird durch Aufklärungsarbeit, aber auch durch gezielte Verfolgung dafür Sorge tragen, dass dies auch in Zukunft so bleibt."
Neben Unternehmen wie Microsoft, Adobe und Novell kann O&O zusammen mit der BSA in Zukunft schneller und klarer gegen jede Form der Softwarepiraterie weltweit vorgehen aktiv werden. "Mit Unterstützung der BSA können wir nun effektiver gegen den illegalen Einsatz unserer Software insbesondere in Unternehmen vorgehen", skizziert Olaf Kehrer, Geschäftsführer von O&O, die Gründe für den Beitritt zur BSA.
90% der bei O&O gemeldeten Fälle von unlizenziertem Einsatz der Produkte werden von O&O erfolgreich außergerichtlich im beiderseitigen Einvernehmen beigelegt. "Wenn O&O bekannt wird, dass ein fahrlässiger Lizenzmissbrauch stattfindet, streben wir zunächst eine gütliche Einigung mit einhergehender Nachlizenzierung an, um so einen Rückgriff auf die direkte Haftbarkeit der geschäftsführenden Stellen zu vermeiden", so Kehrer. Verhält sich ein ertapptes Unternehmen dennoch unkooperativ, so erfolgt eine strafrechtliche Verfolgung mit allen Konsequenzen über eine Schadenersatzforderung bis hin zu einer rechtskräftigen Verurteilung der verantwortlichen Organe.
O&O Software möchte die Anwender nicht verschrecken, sondern Sensibilität dafür aufbauen, dass von einem legalen Softwareeinsatz letztlich alle Nutzer profitieren. "Mit diesem kooperativen Ansatz möchten wir bisherige Software-Schwarzfahrer motivieren, Ihr Ticket zu erwerben, bevor die Kontrolleure auftauchen.", so Kehrer.
Meldungen über einen nicht lizenzierten Einsatz von O&O Produkten können jederzeit, auch anonym an O&O gesendet werden. Weitere Informationen gibt es online unter http://www.oo-software.com/....